Appell an die Europark-Manager: Lasst den Europark II in der Innenstadt entstehen!
WK-Bezirksstellenobmann Harald Preuner und Sektionsobmann Helmut Mayr, Obmann der Innenstadt-Genossenschaft, nehmen zur Europark-Erweiterung Stellung
OTS/HKS.Salzburg, 27. November 2000/WK Sbg.- "Eine Chance für die Salzburger
Innenstadt und die Ortszentren im Bundesland Salzburg - und für den Spar-Konzern, von einem überzogenen Ausbauplan Abstand zu nehmen", so kommentierte der Obmann der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Salzburg-Stadt, Gemeinderat Dipl.-Ing. Harald Preuner, die Entscheidung des Raumordnungsressorts des Landes Salzburg.<p> Preuner bezieht sich vor allem auf die zu erwartenden exorbitanten Verkehrsbelastungen, die letztlich aus den Agglomerationen an der Westautobahn erwachsen werden. Die zukünftigen Verkehrsströme werden sehr schnell die Aufnahmefähigkeit der Verkehrsflächen mit Sicherheit übersteigen, ist Preuner überzeugt. Schon jetzt ist die Westautobahn zwischen Eugendorf und Anif eine der dichtest befahrenen Streckenabschnitte Österreichs. Ebenso dürfte dadurch mittelfristig auch die Akzeptanz der Anrainer und Kunden leiden.<p> Der Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Salzburg-Stadt tritt deshalb für eine "sinnvolle Erweiterung" des Europarks ein. Die Wirtschaftskammer lehnt laut Preuner keineswegs die Europark-Erweiterung zur Gänze ab, auch wenn dies immer wieder fälschlich behauptet wird. Vielmehr hat die WK Salzburg in ihren Gutachten eindeutig festgestellt, dass ein Ausbau des Europarks auf dem Kässbohrer-Areal in der Raumordnungskategorie Bau-, Möbel- und Gartenmärkte bzw. in der Raumordnungskategorie Einkaufszentrum mit geringeren Flächenzahlen durchaus vorstellbar ist,
ohne die Handelsstruktur zu gefährden (errechnet nach den amtsinternen Beurteilungskriterien für Handelsgroßbetriebe).<p> "Ebenso begrüßt die Wirtschaftskammer Salzburg ausdrücklich die Entscheidung des Landes, die Nutzung des AVA-Hofes als EKZ im Rahmen des Standortverordnungs-Verfahrens zu genehmigen", stellte Preuner fest. Der Vorwurf der Verzögerung im Rahmen des Standortverfahrens zum AVA-Hof ist laut Preuner unsinnig, die WK habe mehrfach positiv die Nutzung des AVA-Hofes als EKZ befürwortet (wie in anderen Fällen bei EKZ in Ortszentren auch).<p>
Große Lösung für EKZ im AVA-Hof und im Museum SMCA<p> Bezirksstellenobmann Preuner und Sektionsobmann Komm.-Rat Helmut Mayr, letzterer als Unternehmer in der Innenstadt und Obmann der Innenstadtgenossenschaft, lassen umgekehrt mit einem Vorschlag aufhorchen: "Wir fordern das Management des Europarks auf, den Europark II in der Salzburger Innenstadt entstehen zu lassen. Dabei ist eine große Lösung zu verwirklichen. Zusammen mit dem AVA-Hof und dem Museum CA, das bekanntlich ja abgesiedelt wird, könnte für die Spar-Gruppe und für die Innenstadt ein hochattraktiver Standort als Themen-EKZ entstehen, der allen nützt!" Die Spar-Gruppe ist bekannt für ihre architektonisch hervorragenden Investments, was an diesem sensiblen Standort besonders zum Tragen kommen soll.<p> Preuner und Mayr: "Jetzt alle an einen Tisch!"<p>
Preuner und Mayr rufen deshalb alle politisch Verantwortlichen, Interessenvertretungen und die Europark-Manager auf, sich an einen Tisch zu setzen und die beste Lösung zu finden, mit der alle leben können. Eine Alles-oder-Nichts-Haltung bringe gar nichts, ein Kompromiss müsse möglich sein.
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