Maier: Tiermehlverfütterung an alle Tiere verbieten
"Molterer negiert Vorsorgeprinzip"
Wien (SK) Für eine umgehende Ausweitung des Verbots der Verfütterung von Tiermehl auch auf Haus- und Nutztiere sprach sich heute neuerlich SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Johann Maier aus. "Es ist - im Sinne des Vorsorgeprinzips - die Pflicht des Landwirtschaftsministers, umgehend die entsprechende Verordnung nach dem Tierseuchengesetz zu erlassen. Die KonsumentInnen dürfen nicht länger in falscher Sicherheit gewiegt werden. Tatsache ist, dass niemand zu 100 Prozent sicher sein kann, das österreichisches Fleisch frei von BSE ist", betonte SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Johann Maier am Montag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
"Es geht auch nicht um Hysterie oder Panik, aber die KonsumentInnen haben ein Recht darauf, umfassend informiert zu sein. Dies setzt entsprechende Verbote und flächendeckende Kontrollen insbesondere auch der Einhaltung der Rinderkennzeichnungsverordnung voraus", sagte Maier. "Insofern begrüßen wir auch die Forderung der Kärntner ÖVP nach einem generellen Importverbot von Rindfleisch."
Maier weiter: "Nachdem die Diskussion lange Zeit vorwiegend darüber geführt wurde, welche Bauern welche Ausfälle in welcher Höhe bezahlt bekommen, rückte letzte Woche endlich der Mensch und seine Gesundheit in den Mittelpunkt. Es ist höchst an der Zeit, dass ExpertInnen aus den Bereichen Landwirtschaft, Veterinärmedizin, Humanmedizin und Konsumentenschutz zusammenarbeiten." (Schluss) wf/mm
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