EINLADUNG ZUR PRESSEKONFEREZ: Ballnacht kommt Unfallopfern zugute
Wien (OTS) - Der Fahrzeughandel und die Mineralölindustrie Österreichs laden zu ihrem ersten Ball - Erlös geht an das "Rote Dreieck"
Die Veranstalter laden herzlich zur Präsentation ein.
Termin Mittwoch, 29.11.2000
Zeit 10.30 Uhr
Ort Cafe Ministerium, Georg Coch Platz 4, 1010 Wien
Jährlich sterben etwa 50.000 Menschen in Europa an der Folge von Verkehrsunfällen, mehr als 150.000 bleiben für den Rest ihres Lebens stark behindert. Allein in Österreich gibt es pro Jahr etwa 1000 Verkehrstote und rund 4.000 Menschen tragen schwere Verletzungen davon.
Kooperation statt Konkurrenz, Verantwortung statt Gleichgültigkeit
Das Rote Dreieck ist eine Initiative des Kuratorium für Verkehrssicherheit und Dient der Nachbetreuung von Unfallopfern und deren Angehörigen. "Die Zahl jener Familien, in denen ein Mitglied getötet oder schwer verletzt wurde, steigt ständig", so KfV-Direktor Dr. Othmar Thann. "Die Verstorbenen hinterlassen schmerzhafte Lücken und die Überlebenden müssen sich oft in einem vollkommen neuen Leben als Behinderte zurechtfinden. Das Leidensausmaß ist in der Öffentlichkeit viel zuwenig bekannt und kann nur von direkt Betroffenen nachempfunden werden."
Im Rahmen des 1. Balles des Fahrzeughandels und der Mineralölindustrie Österreichs am 20. Februar 2001 in der Hofburg wird ein Betrag von 100 Schilling je verkaufter Eintrittskarte an das "Rote Dreieck" gespendet. Die Summe kommt somit Unfallopfern beziehungsweise ihren Hinterbliebenen zugute.
Die Unfallbilanz der Vorwoche: 19 Todesopfer im Straßenverkehr, davon 8 zum Wochenende
Bei den tödlichen Verkehrsunfällen in der vergangenen Woche verloren 10 PKW-Insassen (davon 5 Lenker), 2 Motorrad-Lenker, 1 Moped-Lenker, 2 Radfahrer und 4 Fußgänger ihr Leben.
Als vermutliche Hauptunfallsursachen dieser tödlichen Verkehrsunfälle mußten nicht angepaßte Fahrgeschwindigkeit (8), Vorrangverletzung (1), Überholen (1), Unachtsamkeit (1), Übermüdung (1), Herzversagen (1), Kurvenschneiden (1) und Fehlverhalten Fußgänger (3) festgestellt werden. Bei einem Verkehrsunfall konnte die Ursache bisher nicht ermittelt werden. 1 Fußgänger und 1 Radfahrer kamen durch Fremdverschulden ums Leben. 7 der 18 Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang waren so genannte "Alleinunfälle". 2 tödlich verletzte Fahrzeuginsassen waren nicht angegurtet.
Vom 1. Jänner bis zum 26. November dieses Jahres gab es damit auf dem österreichischen Straßennetz vorläufig 879 Verkehrstote (30-Tages-Fristabgrenzung bis Ende September berücksichtigt), im Vergleichszeitraum des Vorjahres verunglückten nach endgültigen Zahlen 970 Menschen tödlich, im Jahr 1998 (bisheriges statistisches Bestjahr) waren es bis dato 871.
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