Sima zu BSE: "Molterer muss Notbremse ziehen!"
"Flächendeckende BSE-Tests und sofortiges Tiermehl-Verbot"
Wien (SK)"Flächendeckende BSE-Tests und umgehende Vorsorgemaßnahmen" fordert SPÖ-Umweltsprecherin Ulli Sima im Zusammenhang mit der aktuellen BSE-Diskussion. Sima kündigte einen entsprechenden Entschließungsantrag der SPÖ-Fraktion im Nationalrat an. "Jetzt müssen rasch Maßnahmen gesetzt werden. Da sich Minister Molterer bisher nicht durchringen konnte, ein umfassendes Tiermehl-Verfütterungs-Verbot zu erlassen, muss nun das Parlament eingeschalten werden. Österreich muss sich sofort dem generellen Tiermehl-Verbot Frankreichs und Deutschlands anschließen", erklärte Sima am Montag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
Seit 1990 - nach Auftauchen der ersten BSE-Fälle in Großbritannien -ist nach Angaben Simas die Verfütterung von Tiermehl an Wiederkäuer in Österreich verboten, nicht jedoch an Schweine, Geflügel und Fische. "Somit werden bis heute heimische Schweine und Hühner noch immer mit vermahlenen Tierkadavern gefüttert", gab die Abgeordnete zu bedenken.
"Für den zuständigen Minister ist Österreich hinsichtlich BSE wohl noch immer eine Insel der Seligen, doch Garantien gibt es dafür leider nicht", warnte die Umweltsprecherin. "Nachdem das mit Tiermehl versetzte Futtermittel überall im Handel erhältlich ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass Tiermehl trotz Verbot auch an Wiederkäuer verfüttert wird." Nach Bekannt werden von Stichproben-Ergebnissen in Deutschland, in denen trotz Verbots in Rinderfutter Tiermehl entdeckt wurde, fordert Sima eine umfassende Überprüfung heimischer Futtermittel. "Minister Molterer muss nun endlich die Notbremse ziehen, um jegliche Gefährdung der heimischen Konsumenten auszuschließen", betonte Sima abschließend. (Schluss) hm/mm
Rückfragehinweis: Ulli Sima, 0664/23 063 67
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