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Pietsch: Sicherheitsakademie - Pröll und Strasser verursachen größtes Finanzdesaster der letzten Jahrzehnte

Schildbürgerstreich bei Sicherheitsakademie Traiskirchen; nun auch kein Bundeskriminalamt für Traiskirchen

St. Pölten (SPI) - "Die Errichtung der Traiskirchner Sicherheitsakademie wurde im Jahre 1994 von der damaligen SPÖ/ÖVP-Koalition beschlossen, jetzt ist das Gebäude fertig, doch der Innenminister zieht es vor, diese Institution nach Wien zu verlegen. Es gibt kein nachvollziehbares und vor allem haltbares Argument, das diese Entscheidung rechtfertigen würde. Man spricht großartig vom ‚Sparen‘ und setzt nebenbei 300 Millionen Schilling in den Sand. LH Erwin Pröll und Innenminister Ernst Strasser verursachen so nebenbei das größte Finanzdesaster in Niederösterreich der letzten Jahrzehnte", kritisiert der Sicherheitssprecher der NÖ Sozialdemokraten LAbg. Karl Pietsch.****

Entgegen vollmundiger Ankündigungen von Pröll und Strasser dürfte mittlerweile auch das ‚Ausweichprojekt‘ Bundeskriminalamt für Traiskirchen gestorben sein. Im Innenministerium herrscht offensichtlich völlige Planlosigkeit über wichtige sicherheitspolitische Einrichtungen für die Republik Österreich. Dies schadet nicht nur dem internationalen Ruf Österreichs, es zeichnet sich mittlerweile auch ein Abbau öffentlicher Sicherheit ab.

"Nun steht in Traiskirchen ein 300 Millionen Schilling teurer Neubau - mit bester Infrastruktur, fertigen Lehrsälen, bester Kommunikationstechnologie und entsprechender universitärer Infrastruktur. Der Bau steht noch immer leer. Die Gründe liegen in den Versäumnissen von Innenminister Ernst Strasser, der verabsäumt hat, Personal und Budget für die Sicherheitsakademie vorzusehen. Er hat dies schlicht und einfach vergessen. Mit ein Motiv für das schildbürgerhafte Handeln von Strasser dürfte sein, dass er seinem NÖ Parteikollegen Erwin Pröll politisch verpflichtet ist. Dies alles mit dem Steuergeld der Österreicherinnen und Österreicher", so der SP-Politiker abschließend.
(Schluss) sk/fa

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