Zum Inhalt springen

Sichrovsky: "Österreichische Banken schröpfen Kunden bei Wechselkursen"

"Brüssel kritisiert Mißbrauch durch Absprachen bei Gebührengestaltung"

Wien, 2000-11-27 (fpd) - Die von Brüssel kritisierte kartellrechtswidrige Absprache österreichischer Banken bei der Festlegung von Wechselgebühren beim Umtausch von Währungen aus dem Euroraum hat in den letzten Jahren entscheidende Nachteile für die Konsumenten in Österreich gebracht. "Es ist nicht einzusehen, warum immer noch einzelne Branchen die Vorteile einer Marktwirtschaft nur für sich selbst ausnützen, dies jedoch nicht an die Kunden weitergeben", stellte dazu heute der freiheitliche Generalsekretär Mag. Peter Sichrovsky fest. ****

Es müsse in Österreich auch unter den Banken eine Konkurrenzsituation geben, die es dem Kunden leichter mache, eine Entscheidung zu treffen und letzten Endes die von ihm eingeforderten Spesen für eine Dienstleistung reduziere. Der derzeitige "Sozialismus für die Banken" und "Kapitalismus für die Kunden" widerspreche nicht nur dem EU-Recht, sondern schränke auch die freie Wahl des Konsumenten ein, so der Generalsekretär weiter.

"Es ist daher zu fordern, daß die Banken in Österreich untereinander um den Kunden mit dem besten Preisangebot bei Wechselkursen ebenso konkurrieren wie alle anderen Branchen. Eine Sonderstellung der Banken darf und soll es hier nicht geben", so Sichrovsky abschließend. (Schluß)

*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER

VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***

Rückfragen & Kontakt:

Tel.: (01) 40 110 /5491

Freiheitliches Pressereferat

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NFC/NFC