- 23.11.2000, 13:42:11
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Erste Cyberwelttagung über das Reizdarmsyndrom (IBS); Cybertagung über IBS stellt neue Informationsquelle für Mediziner dar
Leuven, Belgien (ots-PRNewswire) - Das Forschungszentrum für
Gastroenterologie der Universität von Leuven kündigte heute an, dass
die erste Cybertagung der Welt über IBS (Irritable Bowel Syndrome,
Reizdarm) anlässlich des in Brüssel stattfindenden
Gastroenterologenkongresses "8th United European Gastroenterology
Week" am 27. November 2000 live im Internet übertragen werde. Diese
neue Internet-Technologie wird es Ärzten aus aller Welt erlauben, an
einem Satellitensymposium teilzunehmen. Die Teilnehmer können den
Vorträgen zuhören, Dias ansehen und Fragen stellen, auf die sie in
Echtzeit Antworten erhalten werden.
"IBS ist eine ernstzunehmende Krankheit, an der weltweit Millionen
von Menschen leiden. Es ist unerlässlich, dass Ärzte rund um den
Globus stets über den neuesten Stand der Entwicklungen in Diagnose
und Behandlung informiert sind", sagte Professor Jan Tack,
Vorsitzender des Symposiums, Lehrbeauftragter am Fachbereich
Gastroenterologie und Forschungsleiter am Forschungszentrum
Gastroenterologie der Universität von Leuven in Belgien. "Da diese
Weiterentwicklungen so rasch aufeinanderfolgen, ist es durchaus
sinnvoll, die Echtzeit-Vorteile des Internets zu nutzen."
Das Satellitensymposium "Taking the 'Irritable' Out of IBS -
Patients, Physicians and Pharmaceuticals" ("Dem Reizdarm den "Reiz"
nehmen - Patienten, Ärzte und Pharmazeutika") wird am Montag, den 27.
November von 18.00 bis 19.30 Uhr MEZ live im Internet übertragen
werden. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie ein epidemiologischer
Überblick über IBS sowie eine Diskussion über die unterschiedlichen
Auswirkungen des Leidens auf einzelne Patienten und wie wichtig es
ist, die Behandlung individuell auf die Bedürfnisse des Patienten
anzupassen. Teilnehmer werden über die neuesten, in der Entwicklung
befindlichen medikamentösen Behandlungen informiert und über die
derzeit zur Verfügung stehenden therapeutischen Methoden diskutieren.
Ärzte können sich unter www.ibsandhealth.com/indexpro.html
gebührenfrei für die Cybertagung anmelden. Die Medien sind ebenfalls
eingeladen, an der Tagung teilzunehmen:
http://www.IBS_mediacentre.com.
"Bis vor kurzem mussten Ärzte die Fachzeitschriften durchforsten,
um sich über ein Leiden wie IBS auf dem Laufenden zu halten",
erklärte Professor Jan Tack. "Mit dieser Cybertagung erweitern wir
den Zugang zu Informationen über die neuesten Weiterentwicklungen in
IBS auf die Ärzte, denen nicht die Zeit zur Verfügung steht oder die
nicht über die Ressourcen verfügen, dem Kongress beizuwohnen."
Alles was die Ärzte benötigen, um an der Tagung teilzunehmen, ist
ein PC mit Internet-Anschluss. Auf der Website sind ausführliche
Informationen über die Verbindung zu und die Teilnahme an dieser
Live-Veranstaltung, die nötige Software zum kostenlosen Herunterladen
sowie Informationen über die Fakultät und die Tagesordnung zu finden.
Für diejenigen, die nicht an der Live-Übertragung teilnehmen können,
wird eine Aufzeichnung des Symposiums archiviert und auf der Website
von IBS and Health abrufbar sein (http://www.ibsandhealth.com).
Den Vorsitz der Veranstaltung wird neben Professor Jan Tack
führen: Dr. Sidney F. Phillips, Mayo Clinic, USA; Professor Christoph
Beglinger, Fachbereich Gastroenterologie, Universitätsklinik, Basel,
Schweiz; Dr. Robin Spiller, Fachbereich Gastroenterologie,
Universitätsklinik, Queen's Medical Centre, Nottingham, UK.
Über IBS
IBS, die am häufigsten auftretende chronische gastrointestinale
Funktionsstörung, befällt bis zu zwanzig Prozent der westlichen
Bevölkerung. Man schätzt, dass drei Mal so viele Frauen wie Männer an
IBS leiden. Bei Frauen kommt IBS häufiger vor, als jedes andere
chronische Leiden wie Osteoporose, Arthritis, Diabetes und
Harninkontinenz. Zu den Reizdarm-Symptomen gehören
Schmerzen/Beschwerden im Ober- und Unterbauchbereich, Blähungen und
Obstipation, Diarrhöe oder ein wechselndes Auftreten der beiden. IBS
kann sich nicht nur entscheidend auf die Gesundheit des Patienten
auswirken, sondern auch auf seine Arbeitsfähigkeit und seine
Fähigkeit, soziale Kontakte zu pflegen. Nach den verbreiteten
Erkältungskrankheiten ist IBS in den USA der häufigste Grund für ein
Fernbleiben vom Arbeitsplatz. Einer von vier Besuchen bei
Gastroenterologen geht auf dieses Leiden zurück, das das
US-Gesundheitssystem jährlich acht Mrd. USD kostet.
Behandlungsmöglichkeiten
Derzeit gibt es keine Behandlung für IBS, das die multiplen
Symptome Schmerzen/Beschwerden im Ober- und Unterbauchbereich,
Blähungen und Obstipation lindert. Patienten, die an IBS leiden,
zeigen sich über Behandlungen mit krampflösende Mitteln,
Ballaststoffen und Antidiarrhoika auf Grund des langsamen Einsetzens
ihrer Wirkung und der allgemeinen Ineffizienz oft unzufrieden.
"Viele meiner IBS-Patienten beklagen sich über die derzeit zur
Verfügung stehenden Behandlungsmethoden. Die Notwendigkeit
verbesserter Behandlungsmethoden ist nicht zu leugnen und Tegaserod
ist eine vielversprechende Weiterentwicklung, die schnell Linderung
verspricht und von IBS-Patienten gut vertragen wird", sagte Professor
Christoph Beglinger, Leiter Gastroenterologie der Universitätsklinik
Basel.
Über die Universität von Leuven
Die 1425 gegründete Universität von Leuven ist die älteste noch
existierende katholische Universität der Welt. Der Glanz der
Vergangenheit, zusammen mit dem Dynamismus der Gegenwart, machen die
Universität von Leuven zu einem angesehenen Zentrum für hochrangige
Wissenschaft. Der Fachbereich Gastroenterologie mit seinem von Prof.
Dr. G. Vantrappen gegründetem Forschungszentrum für
Gastroenterologie, derzeit unter der Leitung von Prof. Dr. J.
Janssens, ist eines der prestigeträchtigsten Institute für das
Studium grundlegender und klinischer Aspekte funktioneller und
motorischer Störungen des Gastrointestinaltrakts.
Das Satellitensymposium wird von Novartis AG und Bristol-Myers
Squibb subventioniert.
ots Original Text Service: University of Leuven
Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
Rückfragen bitte an:
Institut für Innere Medizin,
Fachbereich Gastroenterologie,
Universitätsklinik Leuven,
+34-16-344225, Fax, +34-16-344419,
jan.tack@med.kuleuven.ac.be
Website: http://www.ibsandhealth.com
http://www.IBS_mediacentre.com
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