- 23.11.2000, 11:26:28
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Als die Gerichte begannen, modern zu arbeiten
NÖ Institut für Landeskunde präsentiert neue Studien
St.Pölten (NLK) - In den Jahren nach der Revolution von 1848
wurden die Strukturen der österreichischen Justiz völlig erneuert,
sie sind in den Grundzügen heute noch vorhanden. Der Nachweis wird in
einem neuen Band des NÖ Instituts für Landeskunde erbracht, der am
Mittwoch, 29. November, im Foyer des NÖ Landesarchivs der
Öffentlichkeit präsentiert wird. Anlass zu dieser Buchpräsentation
ist die Vollversammlung der NÖ Juristischen Gesellschaft, die in
St.Pölten stattfindet. Die Präsentation wird Landtagspräsident Mag.
Edmund Freibauer vornehmen.
Gerald Kohl, Assistent am Institut für österreichische und
europäische Rechtsgeschichte der Universität Wien, ist der Verfasser
der vorliegenden Untersuchung über die Anfänge des modernen
Gerichtswesens in Niederösterreich. Die enge Verschränkung der
Gerichtseinteilung mit der nach der Aufhebung der Grundherrschaften
notwendig gewordenen politischen Gliederung des Landes machen dieses
Buch auch für Nichtjuristen interessant. Enthalten ist ein
umfangreicher Editionsteil mit Protokollen der
Organisierungslandeskommission von 1853. Diese stellen eine
landeskundliche und lokalhistorische Quelle ersten Ranges dar. Die
Studie liefert außerdem eine regionale Grundlage für eine im
Projektstadium befindliche Geschichte der neueren österreichischen
Behördenorganisation.
Der illustrierte Band ist zum Preis von 350 Schilling beim NÖ
Institut für Landeskunde erhältlich: Telefon 02742/200-6255 (Frau
Höllerer) oder 3983 (Frau Zuba), Fax 02742/200-6550; e-mail:
post.k2institut@noel.gv.at.
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung
Pressestelle
Tel.: 02742/200-2174
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