• 18.09.2000, 13:39:57
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  • OTS0189

AK verlangt genügend Zeit für die Konsumenten bei der Euro-Umstellung

Wien (AK) - Gegen eine weitere Verkürzung bei der Euro-Einführung,
die nach einem Vorschlag von Wirtschaftskammerpräsident Leitl in
einer Woche statt in bislang zwei Monaten ablaufen soll, spricht sich
die AK vehement aus. Die Konsumenten brauchen nicht nur volle
Preisinformation, sondern auch genügend Zeit zur Umstellung, sagt die
AK. Ursprünglich war den Konsumenten ja eine Umstellungszeit von 6
Monaten zugesichert worden. ****

Für die Umstellung von Schilling auf Euro muss den Konsumenten
ausreichend Zeit gegeben werden. Die AK will hier faire Bedingungen,
das heißt die Verbraucher haben ein Recht auf eine möglichst
stressfreie Umstellung. Es geht nicht an, diese Zeit laufend weiter
zu verkürzen. Die nur zwei Monate während der Doppelwährungsphase
werden ohnedies eine Reihe von Problemen schaffen. Nicht nur die
Konsumenten werden bei einer zu gedrängten Umstellung Schwierigkeiten
haben, sondern es sind auch erhebliche logistische Schwierigkeiten zu
meistern. Selbst in Unternehmerkreisen fand die Verkürzung von
ursprünglich sechs auf zwei Monate keine ungeteilte Zustimmung.

Auch die Erfahrungen mit der Umstellung des britischen Pfundes auf
das Dezimalsystem haben gezeigt, dass die Konsumenten und Unternehmen
ausreichend Zeit haben müssen. Obwohl in Großbritannien 1971 nur die
Untereinheiten des Pfunds "begradigt" wurden, hat es erhebliche
Probleme bei den Konsumenten gegeben.

Rückfragehinweis: AK Wien Presse Doris Strecker

Tel.: (01) 501 65-2677
email: akpresse@akwien.or.at
http://www.akwien.at

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