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Ozon-Vorwarnstufe für Ostösterreich ausgelöst

Verhaltensempfehlungen des Umweltministeriums

Wien (OTS) - Da die für die Ozonvorwarnstufe ausschlaggebenden Messwerte heute, Donnerstag, überschritten worden sind, ist für Niederösterreich, Wien und das nördliche Burgenland die Ozonvorwarnstufe ausgerufen worden. Besonders empfindliche Personen sollten ungewohnte und schwere Anstrengungen im Freien vorsorglich vermeiden. Das Erreichen der Vorwarnstufe ist auf Grund der derzeitigen Wetterlage auch für andere Bundesländer nicht ausgeschlossen.

Da die Bildung des bodennahen Ozons wesentlich vom Pkw-Verkehr mit verursacht wird, appelliert das Umweltministerium an die Autofahrer, auf Pkw-Fahrten so weit wie möglich zu verzichten und öffentliche Verkehrsmittel zu benützen oder Fahrgemeinschaften einzurichten. Vermieden werden sollte auch der Einsatz von Rasenmähern und die Verwendung lösungsmittelhältiger Lacke und Reinigungsmittel. Im Straßenverkehr sollten die Tempolimits strikt eingehalten werden. Auch auf das bestehende Verbot, biogenes Material wie Gras, Heu, Geäst oder Gartenabfälle im Freien zu verbrennen, weist das Umweltministerium ausdrücklich hin.

Für die Ozon-Vorwarnung sieht das Ozongesetz Empfehlungen an die Bevölkerung vor. Da die erhöhten Ozonwerte zur Reizung der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden führen können, sollten gefährdete Personen wie Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Atemwegs- oder Herzerkrankungen und Asthmakranke ungewohnte und schwere Anstrengungen im Freien vermeiden, vor allem in den Mittags- und Nachmittagsstunden. Der normale Aufenthalt im Freien wie Spazierengehen, Baden oder Picknicken ist auch für gefährdetet Personen unbedenklich.

Die Ozonmesswerte, die vom Umweltbundesamt erhoben und mehrmals täglich aktualisiert werden, sind im Internet (www.ubavie.gv.at) abrufbar. Außerdem werden die Ozonwerte im ORF-Teletext auf Seite 782 bekannt gegeben. Daneben geben Informationsdienste der Bundesländer via Telefon und Internet Auskunft über die aktuelle Ozon-Situation im jeweiligen Bundesland.

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