AK: Benzingipfel muss faire Preise bringen=

Wien (AK) - Positiv sieht die AK, dass der wochenlang geforderte
Krisengipfel ("Monitoring-Gruppe") zum überhöhten Benzinpreis endlich
für heute nachmittag 14 Uhr einberufen wurde. Jetzt sind rasche Wege
zur Lösung gefragt, erklärt AK Energieexperte Ditmar Wenty. Als
Mindestanforderung sieht die AK, dass die Mineralölwirtschaft ihre
Verpflichtung, einen Preiskorridor von 40 Groschen zum europäischen
Netto-Durchschnittspreis peinlich genau einhält. Die steigenden
Preise belasten die Autofahrer - besonders jene, die beruflich zum
Fahren gezwungen sind - in unerträglichem Maß. "Schon allein deshalb
kommt es auf jeden Groschen an", sagt Wenty. Die Argumentation der
OMV, dass der europäische Nettopreis wegen des deutschen Wettbewerbes
unter den Kosten liege, weist Wenty zurück: Es sei merkwürdig, dass
die Wirtschaft diesen Wettbewerb fürchtet, und der
Wirtschaftsminister Preisregulierungen ablehnt, weil er auf
Wettbewerb setzen will. Tatsache sei jedenfalls: Im vergangenen Jahr
habe sich die Mineralölwirtschaft an den Preisabstand gehalten,
heuer, seit die neue Regierung im Amt ist, kaum mehr. Das müsse sich
ändern, verlangt die AK, notfalls auch mit Preisregulierungen.

Rückfragehinweis: AK Wien

Presse Wolfgang Mitterlehner
Tel.: (01)501 65-2631

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