Wissenschaft/Bibliotheken/Waibel

Bregenz (VLK) - Vorarlbergs öffentliche Bibliotheken
verzeichnen wachsende Bestände und Entlehnzahlen. Zählten sie
im Jahr 1995 noch 810.000 Entlehnungen bei einem
Gesamtbestand von 340.000 Medien, so waren es 1999 schon 1,1
Millionen Entlehnungen bei 420.000 Medien. Für Landesrätin
Eva Maria Waibel sind es vor allem die rund 500
ehrenamtlichen Bibliothekarinnen und Bibliothekare, die durch
ihre engagierte Arbeit in kleinen Büchereien diese
erfreuliche Entwicklung möglich machen. ****

Eine wichtige Rolle kommt auch der Landesbüchereistelle
zu, deren Beratung und Unterstützung immer häufiger gerade
von kleinen Bibliotheken gerne in Anspruch genommen wird,
betont Waibel. Die steigenden Anforderungen bewältigt die
Landesbüchereistelle mit gleichbleibendem Personalstand (3,5
Dienstposten).

Um das Ausbildungsniveau zu heben, wird heuer erstmals in
Zusammenarbeit mit der Diözesanen Büchereistelle und dem
Vorarlberger Bibliotheksverband ein Grundlehrgang für
ehrenamtliche und nebenberufliche Bibliothekare angeboten.
"Der Kurs ist nicht nur ausgebucht, es gibt auch eine
Warteliste. Unsere Bibliothekarinnen und Bibliothekare sind
sehr daran interessiert, ihren Ausbildungsstand zu heben",
zeigt sich Landesrätin Waibel erfreut über den Erfolg dieses
Angebotes.

Wie sehr ehrenamtlicher Einsatz die Arbeit in den
Bibliotheken prägt, zeigen folgende Zahlen: Nur fünf Prozent
der Bibliothekarinnen und Bibliothekare sind hauptberuflich
tätig. Im Jahr 1999 wurden von Vorarlbergs Gemeinden in den
Bibliotheken rund 29.000 ehrenamtlich geleistete
Arbeitsstunden anerkannt.
(gw,nvl)

Rückfragehinweis: Landespressestelle Vorarlberg

Tel.: (05574) 511-20137

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