- 03.04.2000, 12:41:34
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AK Kärnten: Leistungen im Wert von 600 Millionen Kammerumlage fast zu 100 Prozent für Mitglieder ausgegeben=
Klagenfurt (OTS) - Als neuerlichen Versuch, die AK als eine der
schärfsten Kritikerinnen des schwarz-blauen Belastungspaketes mundtot
zu machen, bezeichnet AK-Präsident Josef Quantschnig die wiederholten
Anschuldigen des Freiheitlichen Spitzenkandidaten für die AK-Wahl,
Reinhart Gaugg. Mit den unwahren Behauptungen ,so Quantschnig, soll
von der Belastungslawine abgelenkt werden, die auf die Arbeitnehmer
jetzt zurollt.
Die Leistungen, die die Arbeiterkammer Kärnten pro Jahr für ihre
Mitglieder erbringt, entspricht umgelegt auf Tarife und Honorare am
privaten Markt (Rechtsanwälte, Steuerberater, etc) einem Betrag von
600 Millionen Schilling. "Wird die Kammerumlage von 0,5 auf 0,3
Prozent gesenkt, dann muss die AK fast alle ihre Serviceleistungen
einstellen", betont Quantschnig.
Derzeit nimmt die AK pro Jahr rund 190 Millionen Schilling aus den
Beiträgen ihrer Mitglieder ein. Davon werden fast 100 Prozent wieder
für direkte Serviceleistungen an die Mitglieder ausgegeben: 25,6
Prozent für den Rechtsschutz im Arbeits- und Sozialrecht, 33,3
Prozent für Bildungsmaßnahmen, 25,1 Prozent für den Konsumentenschutz
und 15,6 Prozent für die Informationsarbeit.
Die Höhe des AK-Beitrages beträgt derzeit 0,5 Prozent des
monatlichen Bruttoeinkommens, maximal jedoch 127 Schilling netto
(nach Abzug der Steuer) pro Monat. "Pro Jahr nehmen rund 200.000
Menschen das Service der AK in Anspruch. 20.000 mal erteilt die
Konsumentenberatung persönliche oder telefonische Auskünfte. Die AK
ist die einzige Konsumentenschutzeinrichtung in Kärnten, die allen
Kärntnern zur Verfügung steht. Der kostenlose Rechtsschutz brachte
den AK-Mitgliedern im Vorjahr 83 Millionen Schilling. Rund 60
Millionen Schilling gibt die AK pro Jahr für zinsenlose
Wohnbaudarlehen an ihre Mitglieder aus. 160.000 Kammermitglieder
haben heuer einen Bildungsgutschein im Wert von 1000 Schilling
erhalten", zählt Quantschnig die Leistungen der AK auf, die aus den
Mitgliedsbeiträgen finanziert werden.
Die Vorwürfe über angebliche Pensions- und Steuerprivilegien der
AK-Präsidenten weist Quantschnig neuerlich zurück: "In der AK ist
alles gesetzlich geregelt. Die Rechtmäßigkeit der Verträge und
Ausgaben unterliegt sogar der Rechnungshofkontrolle." Die
Behauptungen würden nicht wahr, nur weil die FPÖ sie jeden Tag
wiederhole, sagt Quantschnig.
Rückfragehinweis: Arbeiterkammer Kärnten
Mag. Christa Maurer
Tel.: 0463/5870-238
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