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FSG: Westenthaler/Khol-Aussagen blanker Hohn

Wien (FSG). Scharfe Kritik übte heute die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) im ÖGB an Westenthaler/Khol-Aussagen: Dass, wie etwa Westenthaler behauptete, bei den Regierungsplänen soziale Gerechtigkeit im Vordergrund stehe, sei blanker Hohn. Auch die Aussage Westenthalers, die Gewerkschaften würden nicht einmal über die Pläne reden, weist die FSG auf das Entschiedenste zurück. Es sei wiederholt erklärt worden, dass der ÖGB immer gesprächsbereit ist.++++

Gefordert wird von Gewerkschaftsseite, das derzeitige Ungleichgewicht - Belastungen für ArbeitnehmerInnen, Entlastungen für Unternehmer -zu beseitigen.

Besonders ungerecht seien etwa die Pläne zur Aktion Fairness. Zur Klarstellung: Die Angleichung der Entgeltfortzahlung kostet rund zwei Milliarden Schilling. Dies soll nun an eine massive Verschlechterung des Urlaubsrechtes durch eine Aliquotierung geknüpft werden, die allen ArbeitnehmerInnen rund vier Milliarden Schilling kostet. Das heißt, die ArbeitnehmerInnen bezahlen sich die Angleichung der Entgeltfortzahlung selbst und werden zudem noch mit zwei Milliarden Schilling für die Wirtschaft zur Kasse gebeten. Der ÖGB werde jedenfalls alles daran setzen, dass diese Ungerechtigkeiten und einseitigen Belastungen nicht realisiert werden.

FSG, 18. Februar 2000 Nr. 26

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