Wien: Anstieg an Grippeneuerkrankungen
Stadt Wien verlängert Grippe-Impfaktion
Wien, (OTS) Für die vergangene Woche (27.12.1999 bis
2.1.2000) wurden laut Auskunft der MA 15 - Gesundheitswesen 17.000 Neuerkrankungen an Influenza (echter Grippe) und grippalen
Infekten gemeldet. "Dies bedeutet den Beginn einer Grippewelle",
so die Experten der MA 15. Es handelt sich dabei um den Virusstamm A(H3N2) gegen den der angebotene Impfstoff schützt. "Wir raten weiterhin allen nichtgeimpften Wienerinnen und Wienern sich gegen die echte Grippe impfen zu lassen." Im Vorjahr erkrankten in Wien während der Grippewelle rund 180.000 Menschen.
Infos zu Impfmöglichkeiten an der Grippe-Hotline - Tel.: 797 75 - 87 884
In den Impfstellen der Stadt Wien ist im Rahmen der
Impfaktion die Impfung gegen einen Unkostenbeitrag von 70
Schilling (Impfstoff und Impfung) in folgenden Einrichtungen möglich:
In allen 19 Bezirksgesundheitsämtern und den Nachmittags- und Abendimpfstellen der MA 15. Informationen über Adressen und Öffnungszeiten gibt es an der Grippe-Hotline unter Tel. 797 75 -
87 884 (werktags von 8 bis 16 Uhr, auch am 6. Jänner besetzt). Selbstverständlich ist die Impfung auch bei niedergelassenen Ärzten möglich.
Besonders empfehlenswert ist die Influenzaimpfung für
Personen ab dem 60. Lebensjahr, Personen mit Herz- und Kreislauferkrankungen, Erkrankungen der Atemwege, chronischen Nierenerkrankungen und Diabetiker. Ebenso sollten sich Menschen,
die einer erhöhten Ansteckungsgefahr / Übertragungsgefahr ausgesetzt sind, impfen lassen: Dazu zählen Personen, die in engem Kontakt mit chronisch Kranken und alten Menschen stehen, sowie medizinisches Personal, Lehrpersonal und alle Menschen, die in Kontakt zu vielen Menschen stehen.
Die "echte Grippe" wird oft unterschätzt
Die "echte Grippe" ist eine Viruserkrankung der Atemwege, die mit hohem Fieber, Kreislaufbeschwerden und schwerem allgemeinen Krankheitsgefühl einhergeht. Influenza kann zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündung, Herzmuskelentzündung, Mittelohrentzündung aber auch Nerven- und Gehirnhautentzündung führen. In seltenen Fällen kann die Krankheit tödlich enden.
Nicht zu verwechseln ist "echte Grippe" mit grippalen
Infekten, die ebenfalls durch Viren ausgelöst werden und Symptome wie Fieber, Kopfschmerz und Husten - jedoch in schwächerer Form -hervorrufen, und nicht zu so schweren Komplikationen führen können. (Schluss) mmr/
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