AK-PK und Veranstaltung: Tagesmütter/-väter - von der "Berufung" zum Beruf
Wien (OTS) – Derzeit sind fast 5.000 Frauen in Österreich als Tagesmütter beschäftigt -Tendenz steigend. Damit sind sie eine sinnvolle Ergänzung im Kinderbetreuungsangebot. Allgemein verbindliche Qualitätsstandards fehlen in Österreich allerdings. Damit in Zusammenhang steht, dass nur knapp 40 Prozent der Tageseltern mit voller sozial- und arbeitsrechtlicher Absicherung beschäftigt sind. Kennzeichnend für diese Beschäftigungsgruppe ist auch die niedere Entlohnung. Die Anerkennung als Beruf mit einer qualifizierten Ausbildung und einer sozialen Absicherung muss erst umgesetzt und bundesweit gesetzlich abgesichert werden.
Das EU-Projekt CINDERELLA, dessen Ziel eine Professionalisierung
von Tages- und Pflegeeltern ist, hat ein viel beachtetes
Berufsbild und einen Ausbildungsplan entwickelt, der nun erstmals vorgestellt wird.
Die AK Wien, die im Interesse von Eltern und Kindern den Ausbau hochwertiger Betreuungsmöglichkeiten und die Schaffung qualifizierter, sozial abgesicherter Arbeitsplätze fordert, möchte ein Forum bieten, um die weiteren erforderlichen Schritte zu diskutieren.
Pressekonferenz und Veranstaltung "Tagesmütter/-väter – von der "Berufung" zum Beruf"
Pressekonferenz mit
Herbert Tumpel, Präsident AK Wien
Elisabeth Lutter, CINDERELLA-Projektkoordinatorin
Kai Leichsenring, Europ. Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung
Ingrid Moritz, Leiterin Abt. Frauen – Familie, AK Wien
20. 9. 1999, 10.00 Uhr
AK Wien, Zi. 400, 4. Stock
4, Prinz Eugen-Str. 20-22
Veranstaltung
20. 9. 1999, 10.30 – ca 13.30 Uhr
AK Wien, Anna Boschek-Haus
4, Prinz Eugen-Str. 20-22
oder Eingang Plößlgasse
Programm
Eröffnung:
Herbert Tumpel, Präsident AK Wien
Impulsreferate:
"Berufsbild und Berufsausbildung von Tagesmüttern/-vätern in Österreich"
Elisabeth Lutter, CINDERELLA-Projektkoordinatorin
"Aktuelle Daten zur Kinderbetreuung durch Tagesmütter/-väter in Österreich und zur Professionalisierung dieses Sozialdienstes der Jugendwohlfahrt"
Kai Leichsenring, Europ. Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung
anschl. Diskussion
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