Entbehrlicher Kommentar Dirnbergers
GPA steht uneingeschränkt hinter Aktion Fairness
Wien (GPA/ÖGB). ”Eine völlig aus der Luft gegriffene Analyse” und einen ”absolut entbehrlichen Kommentar” sieht der Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Hans Sallmutter, in den Äußerungen von AK-Vizepräsident Alfred Dirnberger zu den heute stattfindenden ÖGB-Aktivitäten zur Aktion Fairness und in Dirnbergers Vorwurf, der ÖGB würde dadurch der Sozialministerin Schützenhilfe leisten. ”Dirnberger übt sich wohl eher in der Rolle eines braven Soldaten, der seinem ÖAAB-Chef Schützenhilfe leisten will, der einen freilich nicht ernst zu nehmenden Kampf um das Amt des Sozialministers zu führen gedenkt”, meinte Sallmutter.++++
”Die GPA und ihre stelllvertretende Vorsitzende, Sozialministerin Lore Hostasch, stehen uneingeschränkt hinter den Forderungen der Aktion Fairness. Dass die durch nichts zu rechtfertigenden Unterschiede zwischen ArbeiterInnen und Angestellten noch immer nicht beseitigt werden konnten, ist alleine auf den Widerstand der Wirtschaftskammer zurückzuführen, die sich eine Gleichstellung quasi durch eine Nivellierung der Rechte aller ArbeitnehmerInnen abkaufen lassen will. Das zeigt sich etwa deutlich durch die Vorschläge betreffend einer Urlaubsaliquotierung. Zu einem derartigen Kuhhandel ist der ÖGB zu keiner Zeit bereit, das werden wir auch in der jetzt anlaufenden Aktionswoche zur Aktion Fairness noch einmal unterstreichen”, schloss Sallmutter.
ÖGB, 10. September 1999 Nr. 424
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