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AFH-Eichmair: "Radpanzer Pandur ist nicht sicher"

"Versuche mit einem Duellsimulator der Jägerschule bestätigen hohe Ausfälle bei Bordschützen"

Wien, 1999-08-24 (fpd) - Josef Eichmair, ein Funktionär der Aktionsgemeinschaft Freiheitlicher Heeresangehöriger (AFH), bestätigte heute, daß es beim Radpanzer "Pandur" schwere Mängel gebe. "Diese Mängel belegt nicht nur ein Prüfbericht, sondern diese wurden auch im Rahmen der NATO-Übung (CAE 98) in Slowenien im letzten Herbst bestätigt". ****

Überdies sei auf einem heereseigenen Video (BH-Report II/98) dokumentiert, daß der Radpanzer "Pandur" unter gefechtsmäßigen Bedingungen dem Fahrer und dem Bordschützen keinen Schutz bieten kann. Auch Versuche mit dem Duellsimulatur 77 der Jägerschule hätten gezeigt, daß der Bordschütze besonders exponiert ist, da der Turm nicht geschlossen werden könne. "Damit verbunden ist eine hohe Ausfallsgefährdung", erklärte Eichmair.

Die AFH fordert daher Verteidigungsminister Fasslabend auf, für die Einsätze des Bundesheeres den Soldaten die beste Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Der Beschaffungsvorgang für die Splitterschutzwesten und Kampfhelme etwa sei schon 1985 eingeleitet worden. Derzeit gebe es für 110.000 Soldaten lediglich 7.500 Splitterschutzwesten und 14.000 Kampfhelme und nur jeder zweite Soldat bekommt eine Goretex-Jacke. Die übrigen Soldaten müssen mit dem 25 Jahre alten Kampfanzug das Auslangen finden. (Schluß)

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