Vorwoche: 10 tödliche Unfälle durch nichtangepaßtes Tempo PROBLEMFALL GESCHWINDIGKEIT

KfV: Schnellfahren ist kein Kavaliersdelikt - Nichtangepaßte
Geschwindigkeit verantwortlich für beinahe die Hälfte aller
tödlichen Unfälle - KfV begrüßt verstärkte Kontrollen in puncto
Geschwindigkeitsverhalten =

Wien (OTS) - Eine Eu-weite Umfrage hat ergeben, daß 82% aller
Befragten Angst davor haben, in einen Verkehrsunfall verwickelt zu
werden. Die Hauptunfallursachen für Verkehrsunfälle liegen nach
Meinung der Befragten hauptsächlich in der zu schnellen Fahrweise der
Verkehrsteilnehmer. In der Tat ist nichtangepaßte Fahrgeschwindigkeit
verantwortlich für beinahe die Hälfte aller tödlichen Unfälle.

Abhilfe: Bei Geschwindigkeitsübertretungen ertappt werden

Die Wahrscheinlichkeit, bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung
erwischt und bestraft zu werden, muß höher werden. Angesichts der
negativen Entwicklung der diesjährigen Unfallbilanz hat der
Innenminister auch verstärkte Kontrollen angekündigt - diese werden
vom Kuratorium für Verkehrssicherheit ausdrücklich begrüßt.

Die Unfallzahlen der Vorwoche:

Im Zeitraum 26.7. bis 1.8.1999 kamen auf Österreichs Straßen 20
Menschen ums Leben, davon 13 am Wochenende. Bei den 18 tödlichen
Verkehrsunfällen kamen 10 Pkw-Insassen, 4 Motorrad-Lenker, 3
Radfahrer und 3 Fußgänger ums Leben. Unfallursache Nummer 1 war auch
letzte Woche nichtangepaßte Fahrgeschwindigkeit (in 10 Fällen). Die
weiteren Unfallursachen: Vorrangverletzung (2), Unachtsamkeit (1),
Herzversagen (1) und Fehlverhalten Fußgänger (1). Bei drei Unfällen
konnte die Ursache bisher nicht ermittelt werden. Alkohol am Steuer
war bei einem Unfall Mitursache, ein getöteter Motorrad-Lenker trug
keinen Sturzhelm.

Achtung! Die Monatsgrafik ist in der APA-Datenbank "Grafik" mit dem
Agenturkürzel OGS abrufbar!

Rückfragehinweis: KfV / Pressestelle / Mag. Petra Rathmanner /
Tel.: 01/71770-225 DW e-Mail: pr@kfv.or.at
Internet: http://www.kfv.or.at

*Bitte beachten Sie auch die Aussendung des BMI (OTS0035) unter
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