RIEDL: Aufhebung von Dauer-Transportgenehmigungen ist für Firmen existenzbedrohend
Nach Ferienreiseverordnung folgt der zweite Schlag ins Gesicht der Wirtschaft
Niederösterreich, 30.6.1999 (NÖI) Bundesminister Einem hat nunmehr nach seiner unsinnigen und wirtschaftsbedrohenden Ferienreiseverordnung einen zweiten Schlag ins Gesicht der Wirtschaft verabschiedet: So werden ab 1. Juli keine Dauer-Transportgenehmigungen mehr für Transportunternehmer mit Zweigbetrieben in den Reformländern mehr ausgegeben. Das bedeutet:
Jeder Transport muß einzeln genehmigt werden. Das ist wiederum ein enormer Zeitverlust für die Unternehmen die rasch und pünktlich liefern müssen, sowie eine enorme bürokratische Aufblähung, kritisiert LAbg. Alfred Riedl.****
Die betroffenen Betriebe wurden im Zuge der Grenzöffnung ermutigt, zur Absicherung des niederösterreichischen Standortes, auch Niederlassungen in den nördlichen und östlichen Nachbarländern zu gründen. Nunmehr sind diese Unternehmen nicht mehr in der Lage die erforderlichen Transporte mit
österreichischen Partnerfirmen, mit welchen eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung aufgebaut wurde, durchführen zu lassen, so Riedl weiter.
"Ich fordere den Verkehrsminister eindringlich auf, diese wirtschaftsfeindliche Bestimmung, die die Betriebe noch dazu
völlig unvorbereitet trifft, aufzuheben. Damit werden Arbeitsplätze gefährdet, der Wirtschaftsstandort geschwächt und Betriebe in ihrer Existenz gefährdet", betonte Riedl.
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