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OeNB präsentiert neues Buch über die "Architektur des Geldes"

Wien (OTS) - ! ! ! S P E R R F R I S T 21.JUNI 1999 16:00 UHR (MEZ) ! ! !

Die Entwicklung der Architektur heimischer
Notenbankgebäude über fast zwei Jahrhunderte dokumentiert ein neues Buch der Oesterreichischen Nationalbank mit dem Titel "Architektur des Geldes", das am 22. Juni 1999 im neuen OeNB-Geldzentrum prominenten Vertretern aus Architektur, Kunst und
Kultur vorgestellt wurde. Das Werk beschreibt die Baugeschichte
der Notenbank vom ersten klassizistischen Bankpalais, das 1823
in der Herrengasse errichtet wurde, bis zum 1998
fertiggestellten Geldzentrum in der Garnisongasse.

Mit "Architektur des Geldes" arbeitet die OeNB ihre
Baugeschichte auf - ein Projekt, das nicht nur der Notenbank
selbst zur Identitätsstiftung dient, sondern auch architekturtheoretisch interessante Aspekte behandelt. In den letzten 180 Jahren hat die Oesterreichische Nationalbank in fast jeder Stilepoche ein signifikantes Bauwerk errichtet. Nur wenige Institutionen können auf eine kontinuierliche Bautätigkeit über einen so langen Zeitraum verweisen. An den einzelnen Gebäuden
mit ihren teilweise stark divergierenden Planungskonzepten sind
auch die Entwicklungsschritte der Notenbank gut nachvollziehbar.
Die Vorstellung der Bauwerke aus zwei Jahrhunderten bietet
darüber hinaus eine Fülle interessanter architekturhistorischer Informationen.

"Architektur des Geldes" ist nicht nur der Titel, sondern
auch der "rote Faden" des im Eigenverlag der OeNB erschienenen Buches. Beide Begriffe verkörpern bleibende Werte: Stabilität
und Sicherheit. So wie es stets vorrangige Aufgabe der Oesterreichischen Nationalbank war, den Wert des Geldes zu
bewahren, wurde auch bei den Bauwerken auf Wertbeständigkeit geachtet. Dazu OeNB-Präsident Adolf Wala: "Die Oesterreichische Nationalbank hat immer versucht ihre währungspolitische Grundphilosophie "Sicherheit und Stabilität" auch in der Architektur ihrer Gebäude zum Ausdruck zu bringen und darin
nicht zuletzt einen wichtigen symbolischen Beitrag für die Akzeptanz und das Vertrauen der Bevölkerung in die Währung gesehen." Zur Sicherung der architektonischen Qualität wurde bei allen wesentlichen Bauvorhaben die beste Lösung bezüglich Funktionalität, Stil und städteplanerischen Anforderungen im Rahmen eines Architektenwettbewerbes gesucht.

Deutlich werden die mannigfaltigen Beziehungen zwischen Architektur und Geld auch im neuen OeNB-Geldzentrum in der Garnisongasse. Dazu Gouverneur Dr. Klaus Liebscher: "Ab
1. Jänner 2002 wird es die Euro-Banknoten geben, die in
Österreich aus dem Geldzentrum der OeNB kommen werden. Nie zuvor war das Thema Architektur auf Geld stärker präsent als auf den künftigen Euro-Noten, denn das vom OeNB-Banknotendesigner Robert Kalina entwickelte Gestaltungskonzept für die europäische
Währung lautet ,Zeitalter und Stile in Europa‘." Architektur
wird also das Erscheinungsbild des Euro bestimmen und das identitätsstiftende Merkmal des Geldes von morgen sein.

Das neue Buch ist für Kunden und Besucher der OeNB gedacht.

Architektur des Geldes -
Vom klassizistischen Palais zum
zeitgenössischen Geldzentrum
145 Seiten, 263 Abbildungen, Format 320 x 240 mm Eigenverlag der Oesterreichischen Nationalbank

Für nähere Auskünfte steht Ihnen Frau Mag. Armine Wehdorn, Telefon 01-404 20-4902, zur Verfügung.

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