Zum Inhalt springen

Präsizion für ihre Augen: Sonnenfinsternis: Der Schein trügt

Wien (OTS) - Die totale Sonnenfinsternis ist ein Ereignis, das nur sehr selten zu beoachten ist. Bei Neumonden, die sich nahe der Erdbahnebene ereignen, verdeckt der Mond während seines Erdumlaufes für kurze Zeit die Sonne, wird von hinten beleuchtet und wirft einen Schatten auf die Erde. Doch wer glaubt, nichts von der verdunkelten Sonne befürchten zu müssen, der irrt gewaltig. Augenärzte warnen bereits jetzt davor, das Naturschauspiel ohne ausreichenden Schutz zu beobachten.

Am 11. August 1999 wird es entlang einer Linie, die knapp südlich von Gmunden über Pinkafeld verläuft, für 2 Minuten und 20 Sekunden lang "Nacht": Merkur , Venus, Jupiter und Saturn sowie die hellsten Sterne werden erkennbar, rund um die vom Mond völlig verdeckte Sonne ist nur die Korona, ein schmaler silbergrüner Ring (die leuchtenden Gase in der Nähe der Sonne) sichtbar.

Doch wer glaubt, nichts von der Sonne befürchten zu müssen, weil es ja "dunkler" wird, der irrt sich. Denn der Schein trügt: obwohl die Sonne teilweise oder sogar ganz vom Monde verdeckt wird, gelangen gefährliche Strahlen zur Erde. Wird das Auge beim Beobachten nicht durch geeignete Filtergläser geschützt, können schwere Augenschäden mit bleibenden Folgen auftreten. Oft werden Teile der Netzhaut so schwer "verbrannt", dass das zentrale Sehen und damit die Lesefähigkeit drastisch beeinträchtigt wird.

Optiker und Augenärzte warnen vor dem trügerischen Schein der verdunkelten Sonne.

Obwohl Optiker und Augenärzte vor den gefährlichen Auswirkungen warnen, weiß leider nur ein sehr geringer Teil der Bevölkerung darüber Bescheid. Denn provisorischen Hilfsmittel wie zum Beispiel berußte Glasscheiben oder Röntgenbilder, aber auch Sonnenbrillen (sogar jene mit 100 prozentigem UV-Schutz) verringern nur den Lichteinfall, können aber nicht vor der schädlichen Strahlungen schützen.

Eine Investition von 30 Schilling schützt vor bleibenden Augenschädigungen

Optimalen Schutz hingegen bietet die von Carl Zeiss entwickelte Sonnen-Sicht-Brille. Damit kann die Jahrhundert-Sonnenfinsternis ohne Bedenken beobachtet werden. Sie ist im gut sortierten Optikfachhandel erhältlich, wobei der unverbindliche empfohlene Verkaufspreis ATS 29.90 (EUR 2,17) beträgt. Jene Optiker, die Sonnen-Sicht-Brillen verkaufen, sind auf der Optiker-Hompage www.optiker.at gelistet.

Die nächste Gelegenheit, um die Sonne im Schatten des Neumondes zu beobachten, bietet sich erst wieder im Jahr 2081.

Tip für besonders Interessierte:

Wer die Sonnenfinsternis unter fachkundiger Erklärung von Prof. Hermann Mucke (Carl Zeiss Planetarium der Stadt Wien) beobachten möchte, wende sich bitte an das Planetarium der Stadt Wien unter der folgenden Telefonnummer: 01/729 54 94.

Rückfragehiweis:
Carl Zeiss Pressestelle Agentur Proud Nicole Gürtler

Tel. 01/581 30 85

Carl Zeiss Marketing Markenoptik: Mag. Ursula Novotny

Tel. 01/795 18 105

*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER

VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF/OTS