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Gemeindewohnung per Mausklick

Moderne Technologie für moderne Stadtverwaltung - Zukunftsweisende e-government-Lösung von IBM und "WIENER WOHNEN"

Wien, (OTS) Jede vierte Wiener Wohnung ist eine Gemeindewohnung. Die Verwaltung dieser rund 220.000 Wohnungen so modern und kundenfreundlich wie möglich zu machen, ist die Aufgabe von WIENER WOHNEN, der neuen Wohnhäuserverwaltung der Stadt Wien. Gemeinsam mit IBM als Generalunternehmer und dem Softwarespezialisten Fabasoft realisierte WIENER WOHNEN eine zukunftsweisende e-government-Lösung zur Verwaltung und Vergabe
der Wiener Gemeindewohnungen. Das neue Workflow-System hilft
Kosten zu senken und spart Wohnungssuchenden Zeit und Mühe. Wohnbaustadtrat Werner Faymann stellte die neue Technologie Donnerstag in einem Pressegespräch vor.****

In Österreichs Gemeinden, Ämtern, Magistratsorganisationen und Ministerien treten prozeßorientierte Workflow-Lösungen an Stelle des klassischen Amtsweges. Das neue Selbstverständnis der BürgerInnen, die sich als Kunden der öffentlichen Verwaltung sehen, hat maßgeblichen Anteil am Umschwung. Zu den Vorreitern dieser Entwicklung, die sich vernetzte Prozeßoptimierung und die Verbesserung der Abläufe verordnet haben, zählen unter anderem das Außenministerium, das Umweltministerium und das Innenministerium -das derzeit größte "Workflow-Projekt" läuft aber bei der Stadt Wien. "Die Entwicklungen moderner Kommunikationstechnologien und ihre Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen haben in den letzten Jahren ein rasantes Tempo erreicht", meint Wohnbaustadtrat Werner Faymann, "und man braucht kein Prophet zu sein, um zu
wissen, dass wir damit erst am Anfang enormer Möglichkeiten
stehen. Eine Stadt - und hier im konkreten Fall ihre Wohnhäuserverwaltung -, die permanent bemüht ist, durch neue Entwicklungen schneller und unbürokratischer zu werden, muß ganz einfach die Möglichkeiten nützen, die sich durch die neuen Technologien ergeben. Das haben wir getan: Aus der Zusammenarbeit von IBM und Stadt Wien ist eine in Österreich beispielhafte Modernisierung der Stadtverwaltung entstanden, die für die MieterInnen und Wohnungssuchenden in Wien auch handfeste Vorteile gebracht hat - und deshalb von uns in Zukunft weiter forciert
wird."

Durch den "virtuellen Akt" zur Wohnung nach Maß

Kernstück des Systems ist der "virtuelle" Akt, der den Papier-Ordner ersetzt. Der Kunde, der eine Gemeindewohnung mieten will, kommt in eines der WIENER WOHNEN-Kundendienstzentren. Seine Daten werden eingegeben, Dokumente eingescannt und eine
automatische Protokollierung durch das System vorgenommen. Der Akt durchläuft einen vordefinierten Workflow und landet automatisch am Bildschirm der nächsten Stelle. Der Vormerkschein wird vom System automatisch ausgegeben und dem Kunden übermittelt. Nach sozialem Bedarf, Personenanzahl, Raumanzahl sowie geographischer Präferenz erfolgt die Reihung des Anliegens. Schließlich wird durch elektronische Abgleichung zwischen Kundenwunsch und verfügbaren Objekten ein "Besichtigungsschein" für ein Objekt erstellt, das
den Wünschen des Kunden so genau wie möglich entspricht. Zusätzlich hat WIENER WOHNEN in Härtefällen die Möglichkeit, Wohnungssuchenden noch am selben Tag, an dem sie das Kundendienstzentrum aufgesucht haben, eine Wohnung anzubieten und
zu vermieten. Das bedeutet einen Quantensprung in der Entbürokratisierung der Verwaltung: Eine Suche nach bestimmten Begriffen ist quer durch das Unternehmen möglich. Die Geschwindigkeit des Aktenlaufes wurde wesentlich erhöht, da alle Akten von jedem Arbeitsplatz abberufen und sofort an jede andere Stelle geschickt werden können. Erste Vergleiche haben eine Verringerung der durchschnittlichen Bearbeitungszeit eines Aktes
von der Vormerkung bis zur Vergabe um mehr als die Hälfte ergeben! Daraus ergeben sich beträchtliche wirtschaftliche Auswirkungen:
Die Leerstehungskosten der verwalteten Objekt konnten deutlich verringert werden. (Schluß) wj

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