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LAK-Enquete: Perspektiven der Raumentwicklung

Sobotka: Raumordnung vor neuen Herausforderungen

St.Pölten (NLK) - Die Raumordnung als eines der wesentlichen Instrumente der Landespolitik für die nächsten Jahrzehnte ist Thema einer Enquete der Landesakademie, die heute im Landtagssitzungssaal in St.Pölten abgehalten wird. Zwar sei die Raumordnung in der Vergangenheit, so Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka in seinem Einleitungsreferat, sehr präzise vorgegangen, Entwicklungen der letzten Jahre hätten aber dazu geführt, daß man sich verstärkt auf neuartige Situationen einzustellen hat, wozu das bisherige Instrumentarium nicht mehr ausreicht. Die Raumordnung sei auch künftig kein "Generallöser" für alle Probleme, sie werde sich aber auf neue Entwicklungen vor allem im Zusammenhang mit der Osterweiterung einzustellen haben. Es sei notwendig, einen neuen organisatorischen Überbau zu schaffen und ein Konzept der Kleinregionen zu verwirklichen, in denen den Gemeinden mehr Verantwortung für die Raumordnung gegeben werde, sie aber gleichzeitig stärker als bisher kooperieren sollten. So werde es beispielsweise notwendig sein, Arbeitsausschüsse zu installieren und einen Bürgermeisterrat einzuführen, um zu kooperieren und Synergien zu nutzen.
Die Tagung liegt im Themenkreis der Landesakademie "Vordenken. Nachdenken für Niederösterreich". Einen Überblick über die Landes-und Staatsgrenzen hinweg bieten Wissenschafter aus anderen Ländern:
Auf dem Programm stehen Vorträge von Dipl.Ing. Cord H. Bahlburg (Landesplanung Berlin-Brandenburg), Dipl.Arch. Christoph Blaser (TU Zürich), Dipl.Ing. Rainald Enssling (Region Stuttgart) und andere. Am Nachmittag steht die Entwicklung des ländlichen Raumes im Mittelpunkt der Erörterungen. Eine Zusammenfassung und einen Ausblick bietet abschließend Dr. Gerhard Silberbauer, Leiter der Gruppe Raumordnung und Umwelt des Amtes der NÖ Landesregierung.

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