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10 Jahre Dokumentationsstelle für Literatur in NÖ

Ausstellung über bisherige Tätigkeit ist geplant

St.Pölten (NLK) - Die Dokumentationsstelle für Literatur in Niederösterreich, im Regierungsviertel der Landeshauptstadt St.Pölten angesiedelt, feiert heuer ihr 10jähriges Bestandsjubiläum. Im Frühjahr - der genaue Termin steht noch nicht fest - beginnt eine Ausstellung über die bisherige, sehr erfolgreiche Tätigkeit dieser landeseigenen Institution.

Entstanden ist die Dokumentationsstelle für Literatur in Niederösterreich im Jahr 1989. Vorläufer waren Literaturausstellungen wie "Die Literatur in Niederösterreich vom Anfang bis zum Jahre 1900" und weitere Ausstellungen zur Situation der modernen Literatur in Niederösterreich. Darauf und auf dem schon vorher vom zuständigen Sachbearbeiter zusammengetragenen Material baute die neue Dokumentationsstelle auf, die zunächst in einem Haus am Hammerpark in St.Pölten untergebracht war. Als die gesamte NÖ Landesverwaltung ins neue Landhaus zog, wurden neue Räume im Haus 1 des Regierungsviertels in Besitz genommen. Die Sammlungsschwerpunkte umfassen
eine etwa 3.500 Bände umfassende Bibliothek, Primärliteratur sowie Nachschlagewerke zur deutschsprachigen Literatur
ein umfassendes Bilderarchiv und audiovisuelle Dokumente
eine Dokumentation über ca. 2.000 Autoren und ihre Werke in Form von Biographien, Rezensionen etc.
Sammlung und Betreuung literarischer Nachlässe

Die Dokumentationsstelle hat sich als wesentliches Betreuungsinstrument Literaturinteressierter etabliert und wurde auch vielfach in Anspruch genommen. Die Förderungstätigkeit junger Autoren wurde durch die Literaturedition Niederösterreich intensiviert, das ab Jahresbeginn installierte "Haus der Literatur" soll zusätzliche Präsentationsmöglichkeiten für junge Autoren bringen. Eine wesentliche Initiative war auch die Einrichtung literarischer Gedenkstätten in Niederösterreich. In Kirchstetten bei St.Pölten wurde das ehemalige Wohnhaus des Schriftstellers W. H. Auden als Museum adaptiert, in Maria Enzersdorf kann man jetzt das Arbeitszimmer von Hans Weigel besichtigen. In Mödling ist eine Albert Drach-Gedenkstätte in Vorbereitung.

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