- 30.12.1998, 11:11:10
- /
- OTS0090
ARBÖ: Die Wunschliste von Präsident Dr. Schachter für 1999
Der ARBÖ feiert seine ersten 100 Jahre
Wien (ARBÖ) - Neujahr ist traditionell die Zeit der guten
Vorsätze und zugleich ein guter Anlaß, kommende Herausforderungen
zu betrachten. ARBÖ-Präsident Dr. Herbert Schachter nutzt den
Jahreswechsel, um die Ziele und Wünsche der
Kraftfahrerorganisation im Jubiläumsjahr zu formulieren.
ARBÖ-Präsident Dr. Herbert Schachter: " Der ARBÖ feiert 1999 die
ersten 100 Jahre seines Bestehens. Wir werden uns im Jubiläumsjahr
aufs Neue und mit aller Kraft für die Sicherung der Mobilität
aller Bevölkerungsschichten einsetzen."
Die Wunschliste des ARBÖ richtet sich an verschiedene Empfänger:
- an die Kraftfahrer: Verantwortungsvolles und
sicherheitsbewußtes Fahren ist erforderlich, damit auch weiterhin
der positive Trend der Verkehrsunfallstatistik fortgesetzt und
verstärkt werden kann.
- an Gebietskörperschaften, Institutionen und Organisationen,
die sich mit Verkehrssicherheit beschäftigen: Eine gemeinsame
"Nationale Verkehrssicherheitskampagne" soll helfen, die Ziele der
Verkehrssicherheit zu erreichen.
- an die Mineralölwirtschaft: Faire Treibstoffpreise und somit
eine rasche Senkung der Nettopreise auf das EU-
Durchschnittsniveau.
- an die Automobilindustrie: Weiterentwicklung
umweltfreundlicher Kraftfahrzeuge - die Ziele "3-Liter-Auto" beim
Benzinmotor und "2-Liter-Auto" beim Dieselmotor sind zu forcieren.
- an Wirtschafts-, Verkehrs- und Finanzpolitik: Rasche
Umsetzung der Lkw-Maut und Novellierung des Bundesstraßen-
Finanzierungsgesetzes mit Ausschluß eines Road-Pricing für den
Pkw. Abbau der vorhandenen Quersubventionierung durch den privaten
Pkw-Verkehr zum unternehmerischen Schwerverkehr.
Besonderen Wert legt ARBÖ-Präsident Dr. Herbert Schachter auf den
bedarfsgerechten Ausbau von Schiene und Straße: "Der Ausbau des
hochrangigen Straßennetzes mit Autobahnen und Schnellstraßen sowie
der Bau dringend erforderlicher Bundesstraßenprojekte dürfen nicht
durch Umleitung jener Finanzmittel, die durch den
Kraftfahrzeugverkehr aufgebracht werden, etwa in den
Schienenausbau, gefährdet werden."
Die Bundeshauptstadt Wien und ihre Bewohner erwarten den Bau einer
Südostumfahrung, einer sechsten Donaubrücke und die dazugehörende
Nordumfahrung.
ARBÖ-Präsident Dr. Herbert Schachter abschließend: "Für jeden
Zweck ist der jeweils vernünftigste Verkehrsträger zu wählen. Die
freie Wahl des Verkehrsmittels darf nicht durch
Quersubventionierung auf Kosten jener, die das Auto zur Fahrt zum
Arbeitsplatz benötigen, beeinflußt werden. Es gibt mehr als 35
Prozent Pendler unter den Berufstätigen, zu deren alle Lasten wie
Stau, Zeitverlust und überhöhte Spritpreise letztlich gehen."
Rückfragehinweis: ARBÖ PRESSE
Tel.: (01) 89121-244
e-mail: presse@arboe.at
*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER
VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NAR/NAR






