- 09.09.1998, 08:56:07
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- OTS0029
FP-Rosenkranz: FP-NÖ politisch voll handlungsfähig
Vorbereitung auf Herbstarbeit im Gange
St. Pölten, OTS - Mit völligem Unverständnis reagiert die
freiheitliche Landesparteisekretärin LAbg. Barbara Rosenkranz auf
eine jüngste Äußerung des ÖVP Klubobmanns Ernst Strasser, wonach er
lediglich zwei Drittel des Landtages und acht Neuntel der
Landesregierung als voll handlungsfähig bezeichnet und die FPÖ
offensichtlich nicht.****
"Wahr ist, daß die finanzielle Lage der FP-Niederösterreich ernst
ist, wir aber durchwegs in der Lage sind, unsere Probleme zu lösen,
wenn man uns läßt. Daß die politische Arbeit unter der momentanen
Situation leidet, dafür gibt es nicht einmal Indizien", so
Rosenkranz. Allein die couragierte Stellungnahme gegen den
Blutkünstler Nitsch und die Aufdeckung des Heimatwerbungskandals
hätten gezeigt, daß die FPÖ voll handlungsfähig sei. Nun bereiten
sich die freiheitlichen Mandatare seriös auf die Herbstarbeit vor.
Eine Unverschämtheit sei es, wenn Strasser der FPÖ vorwerfe, sie habe
die Wähler betrogen.
"Diese erkennen sehr wohl, daß die FPÖ sofort nach Bekanntwerden des
Skandals reagiert und sich von allen Personen, die in die Affäre
Rosenstingl verstrickt waren, getrennt hat", ist die
Landesparteisekretärin überzeugt. Wie auch jüngste Urteile gegen News
belegen, sind die Machinationen dem Alleingang einiger weniger
zuzurechnen. "Rot uns Schwarz dagegen scheuen sich nicht, gerade den
politsch verantwortlichen Berhard Gratzer mit einem Landtagsmandat zu
belohnen."
Klar zu erkennen ist: Im Fall der FP-Niederösterreich geht es nicht
um wirtschaftliche Fragen, sondern vor allem um die politsche
Beschädigung einer Oppositionspartei, die auch nach der Causa
Rosenstingl das Vertrauen von weit mehr als eine Million Wähler hat.
Abschließend erinnert Rosenkranz daran, daß die Prüfung der
Finanzgebarung einer Landespartei einen beeideten Wirtschaftsprüfer
und dem Rechnungshof-Ausschuß obliegt, und nicht der ÖVP, wie von
Ernst Strasser selbstherrlich verkündet.
Rückfragehinweis: FPÖ
Alexandra Weinheber-Janota
Pressereferentin
Tel.: 02742/200-3948
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