• 04.09.1998, 10:57:01
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  • OTS0088

Wiener Liberale kritisieren "Schildbürgerstreich" in der Gumpendorfer Straße

Pöschl und Grätzner: Befragung der betroffenen BürgerInnen kommt zu spät!

Wien (OTS) Die Schließung der Gumpendorfer Straße für den
Individualverkehr bezeichneten heute Hanno Pöschl, Verkehrssprecher
der Wiener Liberalen und Bezirksrat Heinrich Grätzner als
"Schildbürgerstreich".

Die Gumpendorfer Straße war seit dem Bau der U 3 stadtauswärts ab
der Rahlgasse für den Individualverkehr gesperrt, nur die für
Autobuslinie 57 A und für Taxis bestand eine Ausnahmeregelung. Für
die Dauer von sechs Montaten wurde aber probeweise die
Laimgrubengasse von der Linken Wienzeile aus geöffnet, die Befahrung
der Gumpendorfer Straße für den Individualverkehr in beide
Richtungen befristet frei gegeben.

Am Ende des Probebetriebes, also Ende August, hätte laut Beschluß
der Bezirksvertretung eine BürgerInnenbefragung stattfinden sollen,
so Grätzner. Statt dessen wurde die Öffnung mit 1. September wieder
zurück genommen und sämtliche Verkehrs- und Verbotsschilder wieder
aufgestellt, die BürgerInnenbefragung sei von der Bezirksvostehung
erst für Ende September festgelegt worden, kritisierte der liberale
Bezirksrat.

"Es ist sehr rätselhaft", meinte dazu Hanno Pöschl, "und erinnert
fatal an die Politik des Dorfes Schilda, daß den Betroffen nicht die
Chance gegeben wird, zeitgerecht ihre Meinung kund zu tun. Bei
positivem Entscheid hätte die schon erfolgte Öffnung einfach
bestehen bleiben und auch Kosten gespart werden können."

(Schluß)

Rückfragehinweis: Liberales Forum - Landtagsklub Wien

Pressestelle
Tel.: 4000-81563

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