• 14.08.1998, 12:53:01
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  • OTS0131

Fleischwirtschaft verlangt Sofortmaßnahmen

Fehlverhalten der Konsumentenministerin Prammer bewiesen

Wien (PWK) - "Nun ist eindeutig bewiesen, daß
Konsumentenministerin Prammer voreilig und unbegründet gehandelt
hat", resümieren Anton Karl, Ernest Pollak und Josef Purkhauser im
Namen der österreichischen Fleischwirtschaft. "Es war
unverantwortlich, ohne ausreichende Prüfung der Sachlage mit einer
derart massiven Warnung an die österreichischen Konsumenten/innen
heranzutreten." Es habe sich bestätigt, daß das österreichische
Kontrollsystem mit seinen kontinuierlichen Prüfungen funktioniert.
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"Frau Ministerin Prammer muß sofort tätig werden", fordern Karl,
Pollak und Purkhauser, "um das Vertrauen der Konsumenten/innen in
Rindfleisch und Rindfleischprodukte wieder herzustellen. Frau Prammer
kann sich aus ihrer Verantwortung für den von ihr verursachten
Schaden nicht davonstehlen."

Der Schaden, der im Inland und Ausland durch die voreilige Warnung
entstanden ist, geht in die Millionen. Konkrete Schadensmeldungen von
Firmen aus den Bereichen Schlachthöfe, Zerleger- und
Verarbeitungsbetriebe sowie Handel bestätigen dies. "Wir fordern die
Konsumentenministerin auf, einen zweiten Fehler zu vermeiden und die
von den Betroffenen geplanten Schadenersatzklagen gegen die Republik
Österreich ernst zu nehmen."

Ein sofortiges Gipfelgespräch von Frau Ministerin Prammer mit der
österreichischen Fleischwirtschaft ist in dieser ernsten Situation
dringend notwendig, stellen die Vertreter der Fleischwirtschaft in
einer Aussendung der Wirtschaftskammer fest.
(Schluß) HV

ORIGINALTEXT-SERVICE UNTER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | PWK/PWK

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