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Nach neuerlichem Grenzzwischenfall mit slowakischem Gefahrgut-Transporter: FP-Landesrat Hans Jörg Schimanek fordert Rund-um-die-Uhr-Einsatz der niederösterreichischen Prüfzüge

Wien (OTS) - Die durch einen defekten slowakischen Gefahrengut-Transporter am vergangenen Sonntag notwendig gewordene totale Sperre des Grenzüberganges Berg hat der freiheitliche Landesrat Hans Jörg Schimanek zum Anlaß genommen, um neuerlich verstärkte Kontrollen ausländischer Lastwagen schon bei der Einfahrt nach Österreich zu fordern. Speziell Niederösterreich werde - so Schimanek - durch "rollende Bomben" aus den ehemaligen Ostblockländern in Mitleidenschaft gezogen.

"Die Ergebnisse der mittels mobile Prüfzüge durchgeführten technischen Untersuchungen ausländischer LKW beweisen tagtäglich, in welch katastrophalem Zustand viele Fahrzeuge von ihren Eigentümerfirmen auf Europa-Reise geschickt werden. Lastwagen mit defekten Lenkungen oder völlig desolaten Bremsanlagen, wie sie von den Technikern der NÖ-Landesregierung regelmäßig aus dem Verkehr gezogen werden, kann man nicht mehr als Transportmittel, sondern muß man einfach als gefährliche Mordwerkzeuge bezeichnen!" sagte Schimanek.

Solange die Gefahr, mit einem desolaten LKW-Zug bei der Ein- bzw. Durchreise in Österreich erwischt zu werden, so wie bisher äußerst gering sei, werde sich an der Gefahrensituation auf Österreichs Straßen kaum etwas ändern. Es sei daher hoch an der Zeit - so die Forderung des freiheitlichen Politikers - die Prüfzüge des Bundes und des Landes Niederösterreich nicht nur stunden- und tageweise, sondern rund um die Uhr zum Einsatz zu bringen.

Einwendungen, wie etwa das hiefür notwendige erhöhte Personalaufkommen, könne man keinesfalls gelten lassen. Schimanek dazu: "Die erhöhte Sicherheit auf den heimischen Straßen und damit der Schutz der österreichischen Verkehrsteilnehmer vor den rollenden Mordwerkzeugen aus unseren östlichen Nachbarländern muß uns
auch etwas wert sein. Überdies kann man ja auch die verantwortlichen ausländischen Transportunternehmen durch gesetzlich gedeckte Geldstrafen zur Kasse bitten sowie im Wege der Ersatzvornahme die Beschlagnahme von Fahrzeugen und Ladegut verfügen!"

Rückfragen & Kontakt:

Landesrat Hansjörg Schimanek
Tel.: 02742/200-3701
Fax: 02742/200-3750

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