- 13.07.1998, 12:10:19
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Tourismus erhält eigene Sektion im Wirtschaftsministerium
Erfolgreicher Abschluß des Europäischen Tourismusforums in Mayrhofen - Kröll: "Enorme Aufwertung des Tourismus"
Wien (PWK) - Mit einem für die heimische Tourismuswirtschaft
überaus erfreulichen konkreten Ergebnis ist Samstag am frühen
Nachmittag das dreitägige Europäische Tourismusforum in Mayrhofen im
Zillertal zu Ende gegangen. Wie Wirtschaftsminister Hannes
Farnleitner in seinen Schlußworten mitteilte, werde der Tourismus
eine eigene Sektion in seinem Ministerium erhalten. Derzeit ist der
Tourismus gemeinsam mit dem Gewerbe und der KMU-Politik in einer
Sektion unter Sektionsleiter Dr. Wilhelm Koprivnikar zusammengefaßt.
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"Das ist ein großer Erfolg unserer langjährigen Bemühungen, nicht
zuletzt im Rahmen des Tourismusforums, und bedeutet eine enorme
Aufwertung des Tourismus. Sein Stellenwert wird damit auch nach außen
hin wesentlich besser dokumentiert", freute sich der Obmann der
Bundessektion Tourismus und Freizeitwirtschaft, Komm.Rat Hansjörg
Kröll, in einer ersten Stellungnahme.
Mit einem interessanten Programmablauf und mehr als 500
Teilnehmern, darunter hochrangige Tourismus-Experten aus praktisch
allen EU-Staaten, aus vielen mittel- und osteuropäischen Ländern
sowie aus Übersee, hat das in den ersten Tagen der österreichischen
EU-Präsidentschaft abgehaltene Europäische Tourismusforum (9. bis 11.
Juli) im In- und Ausland ein großes Echo gefunden. Dadurch hat sich
"Mayrhofen" endgültig als wichtigste regelmäßige
Tourismusveranstaltung Österreichs mit starken politischen und
gesellschatlichen Akzenten etabliert, unterstreicht der Syndikus der
Bundessektion Tourismus und Freizeitwirtschaft, Dr. Paul Schimka.
Auch inhaltlich wurde diesmal wieder etliches bewegt: Neben der
vorgesehenen Schaffung einer eigenen Tourismussektion ist dies vor
allem die Ankündigung des Wirtschaftsministers, der Branche ab Herbst
einen Haftungsrahmen des Bundes in voller Höhe von sieben Milliarden
Schilling zur Verfügung zu stellen. Dieses Volumen soll je zur Hälfte
über die "Tourismus-Bank" ÖHT (Österreichische Hoteltreuhand) und
über die Bürges abgewickelt werden.
Die Veranstaltung stand, wie berichtet, unter dem Generalthema
"Integriertes Qualitätsmanagement im Tourismus". Dabei wurde in
vielen Diskussionsbeiträgen deutlich, daß die Zukunft des
europäischen und damit auch des österreichischen Tourismus nur in der
Qualität liegen kann. Der Qualitätsgedanke im Tourismus soll daher
nicht zuletzt auch von der Politik durch gezielte Aktivitäten und
Herstellung vernünftiger Rahmenbedingungen, die eine Qualitätspolitik
erlauben, gefördert werden. (Siehe dazu auch unsere heutige PWK-
Aussendung "Integratives Qualitätsmanagement als touristisches
Erfolgsrezept").
(Schluß) HP
Rückfragehinweis: Bundessektion Tourismus und Freizeitwirtschaft
Syndikus Dr. Paul Schimka
Tel. 501 05 DW 3567
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