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Pensionistenverband: Ältere Alleinstehende durch Müllgebühren im Nachteil

NÖ-Pensionistenverband regt Orientierung an Abfallmengen an

St. Pölten (SPI) Daß die Abfalltrennung in Niederösterreich so gut funktioniert, betrachtet der NÖ-Pensionistenverband als einen wichtigen Fortschritt zugunsten der Reinhaltung der Umwelt. "Allerdings ist die Praxis, wonach sich die Höhe der Müllabfuhrgebühr nach der Größe des jeweiligen Hauses, der durchschnittlichen Haushaltsgröße und der dann bereitgestellten Mülltonne richtet, für alleinstehende ältere Personen und für Senioren überhaupt ein Nachteil", kritisierte Dienstag der Landesvorsitzende des NÖ-Pensionistenverbandes, Dr. Alfred Zupancic. "Vielfach fällt ja bei ihnen Müll in viel geringerer Menge an. Der NÖ-Pensionistenverband regt deshalb an, möglichst auch kleinere Mülltonnen aufzustellen und die Gebühren analog dazu entsprechend zu reduzieren", forderte Zupancic.

"Gemeinden und Gemeindeverbände sind aufgerufen, die Gebühren kunden- und seniorengerecht festzusetzen. Erst dann
ergibt die Mülltrennung, die in der Regel bereits sehr sorgfältig vorgenommen wird, ihren Sinn", so der Pensionistenverband weiters. "Die immer größere Anzahl von Seniorinnen und Senioren verlangt auch eine Berücksichtigung in allen Lebensbereichen", betonte der Landesvorsitzende abschließend.
(Schluß) nk/wb

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