Wie lebten die Kelten in Niederösterreich?
Zwei Feste in Asparn und Schwarzenbach geben Auskunft
St.Pölten (NLK) - Die Zeit der Kelten birgt kaum mehr
Geheimnisse. Zahlreiche Funde aus der jüngeren Eisenzeit im Osten Österreichs geben tiefe Einblicke in die Lebensweise dieses
Volkes, das für seine Reitkunst bekannt war. Zwei Keltenfeste
laden nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Mitmachen ein. Sowohl im Museum für Urgeschichte in Asparn an der Zaya als auch bei der keltischen Wallanlage in Schwarzenbach kann man einen Tag als Kelte verbringen und den Alltag dieses Volksstammes nachvollziehen.
Das Asparner Keltenfest im Freilichtgelände des Museums für Urgeschichte in Asparn an der Zaya findet am 21. Juni bereits zum zweitenmal statt. Im Vordergrund stehen Handwerke der Keltenzeit:
Töpfern, Spinnen, Färben von Wolle und Filzen, Knochenbearbeitung und Brotbacken. Jagdliche Tätigkeiten wie Speerwerfen stehen
ebenso auf dem Programm, erstmals auch keltische Reiterspiele.
Gleich drei Tage lang dauert das Keltenfest in Schwarzenbach.
Bei der Wallanlage am Burgberg kann man sich ebenfalls in
keltischen Handwerken versuchen, darüber hinaus auch trommeln und Dudelsack spielen. Hinkelsteinwerfen gehört bei beiden Festen zum Standardprogramm. Schwarzenbach veranstaltet am 19. Juni einen
"Tag der Schulen" und am 21. Juni einen speziellen "Tag der Pensionisten". Während des gesamten Festes kann man nur mit keltischen Münzen bezahlen. Sowohl in Asparn als auch in Schwarzenbach wird man mit bester keltischer Küche verwöhnt, das kulinarische Angebot reicht von gegrilltem Wildschwein bis zum Kelten-Eintopf.
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