- 15.05.1998, 12:13:47
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Erber bestürzt über Rechtsruck in der FP-NÖ
F bestreitet erneut die bewiesene Verschwendung von Steuergeld
Niederösterreich, 15.5.1998 (NÖI) Nichts Neues bei den
Freiheitlichen in Niederösterreich kann LAbg. Anton Erber
festellen - "außer einem bedenklichen Rechtsruck". Alte Gesichter
mit "rechter" Vergangenheit sollen nun die enttäuschten und
belogenen Wähler wieder beruhigen. Sowohl Schimanek als auch
Rosenkranz sind ja landauf, landab bekannt in der ganz rechten
Szene, ist Erber bestürzt über die Haider'sche
Personalentscheidung. "Werden sie sich wenigstens davon
distanzieren, um glaubwürdig zu sein?"
"Ich kann mir darüber hinaus beim besten Willen nicht
vorstellen, daß der selbsternannte 'Anwalt der Bürger' Hans Jörg
Schimanek nichts von den Machenschaften seines Klubobmannes gewußt
haben soll. So war doch gerade er, neben dem neuen Klubobmann
Marchat, der engste Vertraute von Gratzer. Während Gratzer
Millionen Schilling an Steuergeldern in dubiosen
Wirtschaftstreuhandfirmen 'veranlagt' und verloren hat, war
Schimanek stets an seiner Seite", erklärte Erber.
Man kann von keiner Erneuerung sprechen, wenn alte Gesichter
mit alten Einstellungen sich erneut zu Saubermachern erklären. Das
zeigt auch die Tatsache, daß die F die verlorenen Klubgelder als
'keine Steuergelder' bezeichnen. Damit setzen sie die altbekannte
Linie nahtlos fort, nämlich mit Unwahrheiten die Bevölkerung
hinters Licht zu führen, betonte Erber. Und die angekündigte
Rückzahlung der verschwendeten Steurgelder ist wohl das Mindeste,
was sie den Steurzahlern schuldig sind.
Als Chef einer "gläsernen Partei" wäre es für Schimanek an der
Zeit, endlich seine Rolle in der freiheitlichen Wohnbau-
Genossenschaft kundzutun. Jener Wohnbaugenossenschaft, die jetzt
ebenfalls pleite ist. Schimanek war ja bekanntlich von Beginn an
in dieser Genossenschaft Aufsichtsrat. "Hat er auch hier von
nichts gewußt, oder vielleicht nichts wissen wollen?"
Als Landesparteisekretärin einer "gläsernen Partei" wäre es
auch an der Zeit, daß Frau Frau Rosenkranz erzählt, was sie von
den Machenschaften ihres Mannes hält "Für mich steht jedenfalls
fest, daß Haider aus seinen Problemen in Niederösterreich nichts
gelernt hat. Das Bauernopfer Gratzer ist wohl ein bißchen wenig",
schloß Erber.
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