• 15.05.1998, 09:49:58
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  • OTS0057

Schneeberger: Will ÖBB-Vizegeneral die Ghega-Strecke verkommen lassen?

Sanierung der Ghega-Strecke kostet ein Zehntel des SBT

Niederösterreich, 15.5.1998 (NÖI) Die Volkspartei
Niederösterreich hat immer auf die dringend notwendige Sanierung
der Ghega-Strecke hingewiesen. Offensichtlich will Vize-General
Hainitz dieses wertvolle Kulturgut verkommen lassen. Mit seinem
unmißverständlichen Ruf nach der Errichtung des verkehrspolitisch
unnotwendigen, ökologisch gefährlichen und privat unfinanzierbaren
Semmering-Bahntunnels stellt er sich nämlich eindeutig gegen die
Sanierung und Attraktivierung der Ghega-Strecke, kritisierte heute
LAbg. Klaus Schneeberger.****

Es ist vollkommen unverständlich, daß sich der ÖBB-Vize dagegen
sträubt, einen notwendigen und brauchbaren Übergang über den
Semmering, der um ein Zehntel der Kosten des unnötigen Semmering-
Bahntunnels finanziert werden kann, zu realisieren. So kostet die
Sanierung der Ghega-Bahn zwei Milliarden Schilling. Der Semmering-
Bahntunnel im Gegensatz dazu 20 Milliarden Schilling.

Es ist also ein großer Vorteil, daß die ÖBB nunmehr gezwungen
werden, diese wichtige Strecke zu sanieren. Mit der Errichtung des
Eisenbahntunnels wäre sie nämlich dem Verfall preisgegeben. Und
das aufgrund eines Prestigeprojektes, das einige Unverbesserliche
ohne Rücksicht auf Verluste durchpeitschen wollen. Ich fordere den
ÖBB-Vize daher eindringlich auf, seinen Aufgaben nachzukommen und
diese wichtige Strecke zu sanieren", betonte Schneeberger.

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ORIGINALTEXT-SERVICE UNTER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NNV/NÖI

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