Kammermusikfestival "Allegro vivo"
Regionalisierung ermöglicht Infrastrukturverbesserungen
St.Pölten (NLK) - Das Internationale Kammermusikfestival
"Allegro vivo" ist Niederösterreichs traditionsreichstes Musikfestival und feiert heuer sein 20jähriges Jubiläum. Alljährlich wird das Waldviertel durch dieses Festival mit seinen rund 40 Konzertveranstaltungen in Altenburg, Geras, Pernegg,
Zwettl, Breiteneich, Ottenstein, Rappottenstein, Rosenau, Weitra, Horn, Gmünd, Eggenburg, Gars am Kamp, Allentsteig und Waidhofen an der Thaya in ein "Musikviertel" verwandelt.
Das 1987 erstmals aus Regionalfördermitteln unterstützte Projekt erhält auch 1998 einen Zuschuß in der Höhe von rund 1,4 Millionen Schilling aus Regionalisierungsmitteln für Infrastrukturinvestitionen. Das Maßnahmenpaket besteht aus der Schaffung von Büroräumlichkeiten, Notenarchiv und Kursräumen im Kunsthaus Horn samt dazugehöriger Büroinfrastruktur, Kartenreservierungssystem etc. und beläuft sich insgesamt auf ca. 4,1 Millionen Schilling. Mit den Arbeiten soll im Mai begonnen werden, die Fertigstellung ist für Juli 1998 geplant.
Das Kammermusikfestival, das durch festliche Konzerte mit hervorragenden Interpreten, durch internationale Instrumentalkurse bzw. Seminare und nicht zuletzt durch sein Preisträgerkonzert kulturelle und touristische Impulse in der Region Horn setzt, kann für das Jahr 1997 auf knapp 6.000 Konzertbesucher verweisen. Parallel zu diesen Konzerten, die 1997 3.700 Nächtigungen im Raum Horn nach sich zogen, findet auch die jährlich für fünf Wochen veranstaltete Sommerakademie mit Meisterkursen ihr Publikum. 1997 waren dies bei 27 Kursen insgesamt 220 Teilnehmer aus 20 Nationen. Auch die internationalen Kinder- und Jugendförderungskurse haben
in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, im Vorjahr waren es bereits 10 Kurse mit 90 Teilnehmern aus 10 Nationen.
Diese positive Entwicklung des Festivals zu unterstützen und
das hohe künstlerische Niveau weiter auszubauen bzw. zu institutionalisieren, ist das Ziel der geplanten Investitionen.
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