WdF: Aktion "Fairneß" muß kostenneutral sein
Wien (OTS) - WdF-Bereichssprecher Dir.Viktor Wagner: Arbeitswelt
der Zukunft wird auf Unterscheidung Arbeiter/Angestellter verzichten können - Unternehmen nicht zusätzlich belasten
Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF), die größte unabhängige Interessenvertretung von Managern und Führungskräften in Österreich, kann den Bestrebungen den Status von Arbeitern und Angestellten anzugleichen, durchaus positive Seiten abgewinnen. "Die Arbeitswelt der Zukunft, die sich immer stärker brain-orientiert präsentieren wird, führt naturgemäß zu einer Verringerung traditioneller Unterschiede zwischen Arbeiter und Angestellten. Jetzt muß man sich Gedanken machen, wie diese Angleichung für die Unternehmen kostenneutral bewerkstelligt werden kann", erklärte WdF-Bereichssprecher Viktor Wagner.
Wer sich für eine Aktion "Fairneß" ausspreche, sollte zu diesem Punkt bereits konkrete Vorschläge machen, meinte Wagner. Eine Schlechterstellung des Wirtschaftsstandortes könne durch eine überhastete Angleichung Arbeiter/Angestellte keinesfalls hingenommen werden. "Das Wirtschaftsforum der Führungskräfte hat bereits mehrmals Vorschläge zur Kostensenkung für heimische Unternehmen gemacht. Die Einsparung von zwei Feiertagen könnte beispielsweise mithelfen, die Kosten der Schaffung eines einheitlichen Arbeitnehmerstatus auszugleichen."
Eine Taktik nach dem "Rosinenprinzip", wonach die jeweils teuersten Regelungen für den neuen Arbeitnehmerbegriff übernommen werden, schaden dem Wirtschaftsstandort und liegen weder im Interesse der Unternehmen noch der Arbeitnehmer, betonte Wagner abschließend.
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