Gemeinden mit der höchsten und der geringsten Wahlbeteiligung
Jene Gemeinden, in denen es für Parteien gut bzw. schlecht lief
St.Pölten (NLK) - Bei der gestrigen NÖ Landtagswahl gab es
wieder Gemeinden, die sich durch eine hohe, aber auch solche, die sich durch eine besonders geringe Wahlbeteiligung "auszeichneten". Die höchste Wahlbeteiligung verzeichnete die Ge-meinde Ferschnitz mit 89,51 Prozent, gefolgt von Euratsfeld (89,29 Prozent) und Schwarzenbach (89,14 Prozent). Besonders "wahlmüde" waren die Bürger der Ge-meinden Semmering (44,47 Prozent), Eichgraben (50,48 Prozent) und Mitterbach am Erlaufsee (51,46 Prozent).
Jene Gemeinden, in denen die ÖVP die meisten Stimmen erhielt, waren Röhren-bach (85,96 Prozent), Gaubitsch (84,79 Prozent) und Ertl (83,05 Prozent). Die SPÖ erhielt in Golling an der Erlauf (63,95 Prozent), in Hirtenberg (61,95 Prozent) und in Hohenau an
der March (61,70 Prozent) den meisten Zuspruch. Für die FPÖ lief es in Bad Deutsch-Altenburg (34,96 Prozent), in Lassee (26,93 Prozent) und in Droß (26,44 Prozent) besonders gut.
Die Gemeinden mit den geringsten Prozentanteilen der ÖVP waren Golling an der Erlauf (9,30 Prozent), Dietmanns (13,38 Prozent)
und Traisen (14,82 Prozent). Für die SPÖ lief es in Parbasdorf (2,56 Prozent), in St.Corona am Wechsel (3,16 Prozent) und Falkenstein (3,28 Prozent) besonders schlecht. Die FPÖ erhielt in Bärnkopf nur 6,06 Prozent der Stimmen, in Gaubitsch und in
Fallbach waren es nur 6,28 bzw. 6,31 Prozent.
Die höchsten Gewinne gegenüber 1993 verzeichnete die ÖVP in Reichenau an der Rax (20,43 Prozent), gefolgt von Breitenstein (14,07 Prozent) und Seefeld-Kadolz (12,17 Prozent). Die SPÖ konnte die höchsten Zuwächse in Reisenberg (10,81 Pro-zent), in Furth an der Triesting (8,02 Prozent) und in Hof am Leithaberge (7,11 Pro-zent) einfahren. Die meisten Zugewinne verzeichnete die FPÖ im Vergleich zu 1993 in Bad Deutsch-Altenburg (15,48 Prozent), in Fischamend (14,14 Prozent) und in Golling an der Erlauf (13,97 Prozent).
Die höchsten Verluste der ÖVP im Vergleich zu 1993 gab es in Furth an der Trie-sting (13,28 Prozent), Allentsteig (12,31
Prozent) und Höflein (11,96 Prozent), jene der SPÖ in Blumau-Neurißhof (16,82 Prozent), Golling an der Erlauf (16,22 Prozent) und Seefeld-Kadolz (15,49 Prozent). Die FPÖ mußte in Rohr am Gebirge (6,76 Pro-zent), in Kaumberg (4,73 Prozent) und in
Reichenau an der Rax (4,34 Prozent) die meisten Verluste
hinnehmen.
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