Wiener Liberale befürchten neue Millionenschäden im Ressort Rieder
Bolena: Entschuldigung - wie im Fall Teleges - ist kein Allheilmittel!
Wien (OTS) Anläßlich der bekannt gewordenen Mißstände rund um das Geriatriezentrum Lainz meldeten sich heute auch die Wiener Liberalen zu Wort: "Offensichtlich sind die rund um die Causa Teleges bekanntgewordenen Mißstände doch kein Einzelfall. Vielmehr scheint im Gesundheitsressort an allen Ecken und Enden etwas außer Kontrolle geraten zu sein", meint dazu Mag. Alexandra Bolena, Gesundheitssprecherin der Wiener Liberalen
Die Vorgangsweise Rieders - wie im Fall Teleges - sich beim Steuerzahler für den entstandenen Schaden - damals in der Höhe von 10 Mio - zu entschuldigen, kann aber nicht Routine werden. "Einmal läßt sich die Bevölkerung mit einer millionenschweren Entschuldigung vielleicht abspeisen, wenn sich die Gründe für Entschuldigungen aber häufen, muß man wohl Ursachen- statt Symptombekämpfung betreiben, will man den Steuerzahler vor weiterem Schaden schützen", so Bolena.
Die Mißstände im Geriatriezentrum waren seit langem bekannt, jetzt -nach zwei Jahren - ein Disziplinarverfahren gegen den Verursacher dieser Misere einzuleiten, ist wahrlich spät. "Daß Rieder erst nach so langer Zeit auf die bereits im Kontrollamtsbericht '95 aufgezeigten Mißstände reagiert, ist seine politische Verantwortung. Hier muß auch der Versuch, die Schuld an den Letztverantwortlichen -den zuständigen Inventarleiter - abzuschieben als kläglicher Versuch, die eigene Verantwortung nicht ernst genug genommen zu haben, angesehen werden", schloß Bolena.
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