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Schönere Wohnungen für ältere, einkommensschwächere Bürger

Höger legt Hauptaugenmerk künftig auf Sanierung

St.Pölten (NLK) - "In den letzten fünf Jahren wurden in Niederösterreich über 22.000 Wohnungen errichtet und gefördert, was einem Bauvolumen von rund 33 Milliarden Schilling entspricht", konnte heute vormittag Landeshauptmannstellvertreter Ernst Hö-ger in Wien eine eindrucksvolle Bilanz ziehen. Um aber auch älteren
und einkom-mensschwächeren Bürgern zu schöneren Wohnungen zu verhelfen, will Höger künftig sein Hauptaugenmerk auf die Althaussanierung legen: "Es genügt nicht, immer nur neue Wohnungen zu errichten, wenn gleichzeitig alte Häuser verfallen. Positive Bei-spiele für eine solche Sanierung seien beispielsweise die Arbeitersiedlungen in Mari-enthal und Grammatneusiedl. Revitalisierungen seien außerdem ein wichtiger Beitrag zur Ortsbildgestaltung. Höger: "Um diese Sanierungen umzusetzen, brauchen wir aber unbedingt einen neuen Förderungsmodus im großvolumigen Wohnbau, da der-zeit nur 50 Prozent der Kosten mit jährlich fünf Prozent Annuitätenzuschüsse auf 10 bis 25 Jahre gefördert werden. Eine Verbesserung der Förderungen würde seiner Ansicht nach das Budget wenig belasten . Die Wohnungen müssen aber auch unbe-dingt nach der Sanierung erschwinglich bleiben", unterstrich Höger. Nach den Worten Högers soll auch der Heizkesselaustausch besser geördert werden. Derzeit gäbe es rund 220.000 Altkessel, die ausgetauscht werden müßten. Aufgrund der unzulängli-chen Förderungen würden aber viele Hausbesitzer davor zurückschrecken. Durch den Austausch dieser Heizkessel könnte außerdem der Ausstoß von Kohlendioxyd um 21.000 Tonnen pro Jahr reduziert werden.

Weiters stellte Höger heute die neue Wohnbaubroschüre "Wohnraum schaffen in Niederösterreich" vor, die wertvolle Tips für alle Wohnungssuchende enthält.

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