"Klestil und die nö Wahlauseinandersetzung": Kollektive Sprachlosigkeit bei VP-, SP- und F-NÖ?
Wien (OTS) - - "Daß Symptome wie Gedächtnisschwund und Sprachlosigkeit bei Politikern gerade in Wahlkampfzeiten vemehrt auftreten, ist nichts sensationell Neues", so Monika Halmer, Spitzenkandidatin für das LIF im NÖ Landtag. "Diesmal erwischte die Sprachlosigkeit jedoch kollektiv den wahlwerbenden amtierenden Landeshauptmann Pröll, Landeshauptmannstellvertreter Höger, welcher als solcher sich gerne wiedersehen möchte, sowie auch den Leader der nö F Riege Gratzer. Bei aller politischen Distanz haben sie nun eines gemeinsam, ihre Sprachlosigkeit in der Pensionsache HBP Dr. Klestil.***
Während die Medien ausführliche Stellungnahmen aus allen politischen Lagern bringen, hat der Wahlkampf in Niederösterreich diesen Herren offensichtlich dier Zunge gelähmt." "Hat die Position, die Person des Bundespräsidenten denn für Niederösterreich einen so geringen Stellenwert für die VP, SP und F-Granden im Land? Oder ist ihr Schweigen Ausdruck mangelnder Courage oder nur simple Wahlkampftaktik", fragt die liberale Landessprecherin. "Trotzdem hat die niederösterreichische Öffentlichkeit ein Recht, auch von ihren politischen Landesrepräsentanten ein Urteil über die Qualität des ersten Mannes im Staate zu erfahren."
"Sind die Vorwürfe für Landeshauptmann Dr. Pröll auch nur "unsachlich und unseriös", wie es VP-Generalsekretär Karas bezeichnet? VP intern hört man weniger Schmeichelhaftes!
"Ist die Angelegenheit für Landesvize Höger genauso "problematisch" und "läßt an der Glaubwürdigkeit Klestils zweifeln", wie es SP Abgeordneter Jarolim formulierte? Sind für den SP- Landeschef und Landeshauptmannkandidaten Höger Klestils Sager auch "bizarre Serpentinen", wie für Altkanzler Vranitzky?
Ist es für Gratzer und seine F in Niederösterreich, von der man sonst andere Töne gewohnt ist, auch nur eine "unschöne Optik", wie es F-Generalsekretär Westentaler ungewohnt kuschelweich darzustellen versucht?"
"Es ist eben auch eine Frage von "political correctness", auf Klestils Pensions-Schlamassel zu reagieren, anstelle angesichts der bevorstehenden Landtagswahl, das Thema, mit dem Vermerk "nicht niederösterreichisch", tot zu schweigen."
"Bundespolitische Themen, wenn als Schmuck mit fremden Federn tauglich, sind ja auch stets willkommen. Deshalb müssen diese Herrn auch in der Frage Dr. Klestils Glaubwürdigkeit den Nö Wahkampftellerrand hinausschauen können und in der Öffentlichkeit ihre Farbe bekennen", so Halmers abschließende Forderung an die VP, SP und F Spitzen in Niederösterreich.
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