• 06.02.1998, 09:47:57
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  • OTS0035

Koczur: Wir nehmen die Herausforderungen der Zukunft für das Waldviertel an

Regionalentwicklungskonzept soll neue Impulse bringen

St. Pölten, (SPI) - "Wer mit offenen Augen durch das Waldviertel
geht, wird feststellen, daß sich vieles zum Vorteil der Region
geändert hat. Diese positive Entwicklung ist auch in der
Einstellung der Bevölkerung spürbar geworden - man ist stolz
darauf, Waldviertler zu sein. Jede Zeit hat ihre
Herausforderungen, und besonders heute steht das Waldviertel mit
der aktuellen Entwicklung der EU-Osterweiterung vor neuen
Herausforderungen, an welche die Sozialdemokraten mit ihren
Zukunftskonzepten für die Waldviertler Bezirke herantreten.
Besonders der Wunsch nach zukunftsorientierten Arbeitsplätzen und
ausreichender Beschäftigung für die Jungen bewegt die Menschen -
dieses sind auch Eckpunkte für die sozialdemokratische Politik im
Bezirk Waidhofen/Th.", stellt Bgm. Labg. Anton Koczur, 2.
Präsident des NÖ Landtages, heute in einer Stellungnahme fest.****

Zu diesem Zweck hat vor kurzem eine große Waldviertelkonferenz
stattgefunden, in welche alle politischen Verantwortlichen der
Region eingebunden wurden. Wichtigstes Ergebnis war wohl der
Beschluß, ähnlich dem seinerzeitigen "Waldviertelplan", auf dessen
Grundlage ein neues Selbstwertgefühl der Menschen entstanden ist,
ein weiteres Regionalentwicklungskonzept zu erstellen.
Schwerpunkte der Sozialdemokraten des Bezirks Waidhofen/Thaya sind
beispielsweise die bessere Verteilung der Risiken durch möglichst
viele wirtschaftliche Standbeine in Industrie, Gewerbe, Handel,
Dienstleistung, Fremdenverkehr und Landwirtschaft, die Nutzung der
Chancen der Telekommunikation, eine zeitgemäße Ausbildung für
unsere Jugend, die Unterstützung bestehender Betriebe und
Hilfestellung bei Betriebsgründungen sowie die verbesserte
Verkehrsanbindung an die Ballungszentren mit einem sinnvollen
Ergänzungskonzept für den Zubringerverkehr innerhalb des
Bezirkes", so Präs. Abg. Anton Koczur weiter.

Eine verstärkte Zusammenarbeit der regionalen Einrichtungen, die
stärkere Einbindung der ECO PLUS zur Erarbeitung und Finanzierung
von Studien zu Betriebsneugründungen und Produktfindungen sowie
die Erstellung und laufende Anpassung bezirksspezifischer
Regionalkonzepte unter Einbeziehung von Fachexperten sind dabei
von besonderer Bedeutung. Die Schaffung eines besonderen
Beihilfenprogrammes für die Grenzregionen im Rahmen der EU-
Osterweiterung ist dabei von besonderer Wichtigkeit. Weiters muß
der Abbau der Unterschiede in den Wirtschafts-, Umwelt- und
Sozialstandards noch vor dem Beitritt stattfinden, angemessene
Übergangsfristen in sensiblen Bereichen, z. B. des Arbeitsmarktes,
in der Landwirtschaft und bei sensiblen Produkten, sind
Grunderfordernisse zum Schutz der Grenzregionen", so Abg. Koczur
abschließend.
(Schluß) fa

Rückfragehinweis: Landtagsklub der SPÖ NÖ

Tel: 02742/200

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