KfV: Die Hälfte der tödlichen Unfälle der Vorwoche geht auf das Konto von Verkehrsrowdies
Punkteführerschein für mehr Verkehrssicherheit - GRAFIK
Wien (OTS) - Nicht angepaßte Geschwindigkeit, riskantes Überholen, Vorrangverletzung; vier der acht tödlichen Verkehrsunfälle in der vergangenen Woche hätten möglicherweise durch den Punkteführerschein wirksam bekämpft werden können. Das KfV fordert daher mit Nachdruck, endlich den Punkteführerschein einzuführen. Daß dieser ein wirksames Rezept gegen die "schwarzen Schafe" unter Österreichs Verkehrsteilnehmern ist, wird durch alle internationalen Erfahrungen bestätigt.
Auch der bisherige Erfolg der 0,5-Promillegrenze - Alkohol war in der letzten Woche bei den tödlichen Verkehrsunfällen nicht Mitursache - zeigt, daß neben Aufklärung und Information bestimmte gesetzliche Maßnahmen ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sind. Der nächste, logische Schritt ist die Realisierung des Punkteführerscheines, der eine wesentliche Sicherheitsreserve darstellt. Der Punkteführerschein, so das KfV, gewährleistet verstärkten Schutz für alle Verkehrsteilnehmer vor der gefährlichen Minderheit von notorischen Verkehrssündern.
In der Woche vom 19. bis zum 25. Jänner 1998 kamen bei acht tödlichen Verkehrsunfällen acht Personen ums Leben. In zwei Fällen war nicht angepaßte Geschwindigkeit die Unfallursache, in je einem Fall Vorrangverletzung und riskantes Überholen. Ein tödlich Verunfallter war nicht angegurtet. Sechs der Verkehrstoten der Vorwoche waren Pkw-Lenker, ein Fußgänger kam durch Fremdverschulden ums Leben und ein Mopedlenker verlor sein Leben.
Seit Jahresbeginn starben somit nach vorläufigen Zahlen 45 Menschen im Straßenverkehr. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres kamen nach endgültigen Zahlen 53 Menschen ums Leben.
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