• 23.01.1998, 08:05:01
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  • OTS0018

Dorfmeister-Stix übergibt über 20.000 Unterschriften an Justizminister Michalek

Strengere Strafen für Unzucht mit Unmündigen

Niederösterreich, 23.1.1998 (NÖI) "Insgesamt haben über 20.000
Menschen bei unserer Aktion unterschrieben und damit gegen die
unzureichende Gesetzeslage bei der Bestrafung von
Sittlichkeitsdelikten gegen ein Kind protestiert. Die
Unterschriften werden heute, Freitag, um 14.00 Uhr, im
Justizministerium Minister Michalek übergeben", stellte heute
LAbg. Desiree Dorfmeister-Stix fest.****

Die Unterschriftenaktion wurde von der Abgeordneten initiert, um
ihre Forderung nach einer Verlängerung der Verjährungsfrist bei
Sittlichkeitsdelikten auf zehn Jahre und strengere Strafen zu
unterstützen. "In den meisten Fällen können oder trauen sich die
betroffenen Opfer erst nach vielen Jahren über die schrecklichen
Dinge zu sprechen oder der Gendarmerie den Täter namhaft zu
machen. Laut derzeitiger Gesetzeslage wird ein Vermögensdelikt,
wie schwerer Betrug, doppelt so hart bestraft wie ein
Sittlichkeitsverbrechen. Das ist völlig unverständlich", so
Dorfmeister-Stix.

"Ich danke allen, die unterschrieben haben. Die 20.000
Unterschriften zeigen, daß dieses Thema der Bevölkerung ein großes
Anliegen ist. Ich hoffe, daß der Minister nun unsere Forderung zum
Schutz unserer Kinder und Jugendlichen auch umsetzen wird", schloß
Dorfmeister-Stix.

Die Vertreter von Hörfunk, Presse und Fernsehen sind zu diesem
Termin herzlich eingeladen.

Ort: Bundesministerium für Justiz,
Museumsstraße 7, 2.Stock, Präsidiumssaal,
1016 Wien
Datum: Freitag, 23. Jänner 1998
Zeit: 14.00 Uhr

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