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Das Aston Martin Project Vantage / Designkonzept für ein "Superauto" der Zukunft

Detroit (ots-PRNewswire) - Ganz in der Tradition seiner berühmten Projektfahrzeuge stellt Aston Martin auf der internationalen nordamerikanischen Automobilausstellung 1998 ein neues Aston Martin 200-Meilen-Plus "Superauto" der Zukunft vor.

Der Prototyp des Project Vantage basiert auf einem Designkonzept für ein völlig neuartiges Fahrzeug mit hochentwickelter Technik, bei dem durch Leichtbauweise und einen Motor mit hohen Leistungs- und niedrigen Emissionswerten eine starke Antriebskraft erreicht wird. Der Project Vantage entstand in enger und kontinuierlicher Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren und Konstrukteuren von Aston Martin, Ford Advanced Vehicle Technology (AVT), Borg Warner, Magnetti Marelli, AP Racing, ITT, TRW sowie anderen Zulieferern von Aston Martin.

"Wir sind der Meinung, daß der Project Vantage alle wichtigen Elemente von Kraft, Leistung und Einbeziehung des Fahrers getreu der Tradition von Aston Martin wiederspiegelt. Obwohl wir nicht vorhaben, weitere Modelle dieses technisch hochentwickelten Grand Touring-Sportwagens zu bauen, wurde das Fahrzeug so konstruiert und geplant, daß es unter Einsatz der traditionellen handwerklichen Fertigkeiten, für die Aston Martin weltberühmt ist, einzeln gefertigt werden könnte", sagte Bob Dover, Vorsitzender und Geschäftsführer von Aston Martin.

Der Project Vantage lebt stark von dem hohen Niveau der Forschungsarbeit von Ford AVT und dem reichen Erfahrungsschatz dieser Firma aus der Beteiligung an den Formel-Eins-Rennen und anderen Bereichen des internationalen Motorsports.

"Im Zuge des Wachstums und der Reifung unserer Beziehungen mit Aston Martin können wir feststellen, daß Aston sich zum Technologielabor für die Ford Motor Company entwickelt", sagte Jac Nasser, Präsident von Ford Automotive Operations. "Der Project Vantage hilft uns dabei, einige sehr wichtige Design- und Konstruktionstechnologien zu verfeinern, die zunächst bei der Kleinserienproduktion eingesetzt und später eventuell auch in der Großserienfertigung zum Einsatz kommen können."

Karosserie und Chassis des Project Vantage bestehen aus Aluminium und Kohlefasern. Damit bietet er die gesamte technische Leistungsfähigkeit, perfekte Konstruktion, Torsionsfestigkeit und Insassenschutz eines modernen Formel-Eins-Wagens. Ein zentraler Lufttrichter am Unterboden sorgt für eine wirksame Bodenhaftung zur Unterstützung der Spurtreue.

Hochmoderne elektronische Regelungssysteme für Motormanagement und Getriebe ermöglichen schnelles Schalten mittels eines Systems von Formel-Eins-artigen Schaltelementen, die per Knopfdruck am Lenkrad betätigt werden können. Das Sechsgang-Getriebe läßt sich auch vollautomatisch schalten.

Die Antriebskonstellation dieses britischen Sportwagens -Frontmotor und Heckantrieb - ist klassisch, das Karosserie-Design des schottischen Designers Ian Callum, dem auch das vielgelobte Design des Aston Martin DB7 zu verdanken ist.

Der klimatisierte Innenraum des Zweisitzers entspricht den Ansprüchen höchster Funktionalität und ist ganz auf die Bedürfnisse des Fahrers zugeschnitten. Er ist mit einer gelungenen Kombination aus traditionellem Connolly-Leder und einer Velours-Polsterung ausgestattet, die perfekt auf die matten Aluminium- und Kohlefaser-Oberflächen der Innenverkleidung abgestirumt ist.

Fahrer- und Beifahrersitz sind mit Vier-Punkt-Sicherheitsgurten ausgestattet. Es steht außerdem maßgeschneidertes Gepäck zur Verfügung, das im Kofferraum und in den Innenfächern verstaut ist.

Der Motor ist der Prototyp eines V-12 48-Ventil-Motors aus einer Aluminiumlegierung mit 6 Litern Hubraum. Er ist das Ergebnis der gemeinsamen Entwicklungsarbeit von Aston Martin, Ford AVT und Cosworth Engineering aus Northhampton, bei welcher der potentielle Motorbedarf von Aston Martin für die Zukunft ermittelt und festgelegt werden soll.

Mit dem Basisdesign von Ford AVT ist dieser topaktuelle Motor entwicklungsfähig, um einerseits das geforderte Leistungsniveau für den Project Vantage zu bieten und andererseits die strengsten Emissionsnormen einzuhalten oder sogar zu Übertreffen. So wurde das hocheffiziente Abgassystem z.B. für einen 9,0-Liter-Katalysator konstruiert.

Dieses über 320 km/h schnelle, hochleistungsfähige Projektfahrzeug von Aston Martin soll aus dem Stand in 4,0 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und nach ca. 400 Metern eine Geschwindigkeit von 225 km/h erreichen, dabei aber noch bei einem Verbrauch von unter 12 Litern pro 100 km bleiben.

Der Project Vantage profitiert von den Beziehungen der Ford AVT zum Formel-Eins-Grand-Prix-Team von Stewart und Ford und dem Bridgestone-Rennen. Es werden verschieden lange Dreieckslenker bei der Vorderradaufhängung eingebaut, die von horizontal montierten, mit Stößelstange betätigten Feder-Dämpfer-Einheiten gesteuert werden, zusammen mit einem aktiven Frontdrehstabstabilisator. Hinten erfolgt die Einzelradaufhängung durch Dreieckslenker mit gleicher Länge.

Das AP-Sport-ABS arbeitet mit belüfteten Scheibenbremsen im Durchmesser von 15 Zoll auf den Vorderrädern und Bremsscheiben hinten mit einem Durchmesser von 14 Zoll. Die Sechskolben-Bremssättel aus einer Aluminiumlegierung sind mit Titan-Brückenbolzen and -formstücken ausgestattet.

Durch die Kombination der Aluwabenkonstruktion mit den Kohlenstoff-Fasern haben die Karosserie-Designer von Aston Martin eine Konstruktion geschaffen, in die alle Vorteile der modernen Formel-Eins-Technologie einfließen, einschließlich der Erzeugung einer sicheren Bodenhaftung. Die Konstruktion des Fahrgastraums besteht aus durch Kohlefasern verstärkten Aluwaben in den Aluspritzguß-Fahrgestellbereichen und Dachholmen. Die Dachkonstruktion besteht aus doppelt beschichteten Kohlefasern. Die Rahmenkonstruktion schafft zwei energieabsorbierende Knautschzonen. Mit dieser Konstruktionsweise und diesen Materialien wird gleichzeitig eine Reduzierung des Gewichts um über 50 Prozent und eine Erhöhung der Torsionsfestigkeit um über 100 Prozent erreicht.

Vier leuchtstarke 25.000-V-Scheinwerfer sorgen für die Beleuchtung, die für das Leistungspotential des Vantage-Prototyps notwendig ist. Das elektronisch gesteuerte HID-System hat die doppelte Leistungsstärke herkömmlicher Halogenlumpen.

Auf die 19-Zoll-Räder aus Magnesiumguß mit 9,5 Zoll breiten Felgen werden Bridgestone Gürtelreifen mit intermediärer Gummimischung der Größe 255/40 ZR19 vorne und 285/40 ZR 19 hinten aufgezogen.

"Das Konzept des Project Vantage ermöglicht allen Beteiligten die Untersuchung und Erforschung von Techniken, Konzepten und Materialien, die alle irgendwann in der Zukunft eingesetzt werden könnten, sowie die Meinungsbildung über das Außen- und das Innendesign. Wir freuen uns auf Ihre Reaktion auf alle in diesem Konzept enthaltenen Leistungsmerkmale", sagte Bob Dover "Diese Arbeitsweise war für uns bei Aston Martin zum einen neu, läßt uns aber zum anderen die traditionellen Tugenden und Werte dieser weltberühmten Fahrzeugmarke wahren und stärken."

ots Originaltext: Aston Martin
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