Bilfinger + Berger Bau-AG: Belastungen im operativen Bereich
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Entgegen den bisher bestehenden
Erwartungen zeichnet sich zum Jahresende ab, daß die sich zunehmend verschärfende Situation auf dem deutschen Baumarkt und Probleme bei der Abwicklung einzelner Projekte im In- und Ausland 1997 zu einem negativen Betriebsergebnis der Bilfinger + Berger Unternehmensgruppe führen werden. Zu den Ergebnisbelastungen aus dem Geschäftsbereich Bauen kommen anhaltende Schwierigkeiten im Bereich Umwelttechnik, in dem aufwendige Restrukturierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Gange sind.
Durch die Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste bei zwei langlaufenden Infrastrukturprojekten in Asien und Australien entstehen zusätzliche bilanzielle Aufwendungen. Erwartete positive Effekte aus Zusatzforderungen wegen umfangreicher Projektänderungen sind nicht bewertet.
Den genannten Belastungen stehen ein weiterhin gutes Finanzergebnis und die bereits in der Vergangenheit getroffene umfangreiche Bilanzvorsorge gegenüber.
Für das Geschäftsjahr 1997 erwartet Bilfinger + Berger insgesamt einen deutlich geringeren Jahresüberschuß in der Aktiengesellschaft und im Konzern. Dabei wird der Jahresabschluß unter Beibehaltung der gewohnt konservativen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden allen erkennbaren Risiken zu Vollkosten Rechnung tragen. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat aus heutiger Sicht empfehlen, für das Geschäftsjahr 1997 eine reduzierte Dividende vorzuschlagen.
Aufgrund der derzeitigen Planung geht die Bilfinger + Berger-Unternehmensgruppe davon aus, 1998 wieder ein positives Betriebsergebnis zu erzielen.
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