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Orgalime tagt von 1. - 3. Oktober in Wien

Europäische Maschinen-,Metallwaren- und Elektroindustrie begr üßt EU-Osterweiterung - Chancen und Risiken offen diskutieren

Wien (PWK) - Orgalime, der europäische Dachverband der Maschinen-, Metallwaren- sowie Elektro- und Elektronikindustrie, tagt von 1. bis 3. Oktober 1997 in Wien. Eines der Hauptthemen wird die EU-Osterweiterung und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft und Gesellschaft sein. Prominente Gäste, wie die polnische Staatssekretärin Danuta Hübner, Ex-Außenminister Erhard Busek, oder Guy Crauser von der EU-Kommission, werden das Thema aus ihrer Sicht beleuchten. Das Meeting wird vom Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) und vom Fachverband der Metallwarenindustrie (FMWI) ausgerichtet. ****

"Wir begrüßen grundsätzlich die schrittweise Integration der Reformstaaten Mittel-Osteuropas in die Gemeinschaft, müssen jedoch daran verschiedene Bedingungen knüpfen, wie z.B. daß diese Länder den Rechtsbestand der EU übernehmen und auch wirksam umsetzen", betont Dr. Heinz Raschka, Ratsvorsitzender der Orgalime und - als Geschäftsführer des FEEI - einer der Gastgeber.

Orgalime umfaßt als Mitglieder 25 nationale Verbände aus 16 europäischen Ländern. Der Maschinen-, Elektro- und Metallwarensektor ist der größte Industriezweig innerhalb der EU. 1996 lag der Produktionswert bei 810 Milliarden ECU, der Export bei 202 Milliarden ECU. 6,5 Millionen Europäer waren in diesem Sektor beschäftigt.

Am ersten Tag der Konferenz tagen die Verbindungsausschüsse der einzelnen Branchen und der Rat, die Hauptversammlung der Direktoren der 25 Mitgliedsverbände, um über branchenspezifische, EU-weite Themen zu beraten.

Am zweiten Tag werden Dr. Walter Wolfsberger, Präsident des FEEI, und Dr. Wolfgang Locker, Geschäftsführer des FMWI, als Repräsentanten der beiden einladenden Fachverbände die Gäste begrüßen. Nach den Berichten des Präsidenten der Orgalime Ed de Haas, des Ratsvorsitzenden sowie der Vorsitzenden der einzelnen Ausschüsse folgt eine Beratung über den "Transatlantic Business Dialogue" (TABD) und die von 6. bis 7. November 1997 in Rom stattfindende Konferenz zu diesem Thema. Danach wird Malcolm O"Hagan, Präsident des amerikanischen Verbandes der Elektroindustrie (NEMA), einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in den USA geben.

Anschließend wird sich die Tagung ausführlich mit dem Hauptthema, nämlich der Ostöffnung der EU, beschäftigen. Zunächst spricht Professor Danuta Hübner, Staatssekretärin des polnischen Komitees für Europäische Integration in Warschau, über die Vorbereitungen auf die EU-Mitgliedschaft, die Polen zur Zeit trifft. Die Herausforderung ist groß, aber Polen sieht sich als Fixstarter in einer ersten Erweiterungsstufe der EU. Die Aufgabe, das Thema EU-Osterweiterung aus Sicht Österreichs mit Zahlen und Fakten zu unterlegen, hat Professor Helmut Kramer vom Österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) übernommen. Er wird Potentiale, aber auch Risiken für die betroffenen Branchen, sowie industriepolitische Rahmenerfordernisse aufzeigen.

Rückfragen & Kontakt:

Elektronikindustrie
Dr. Heinz Raschka
Tel: 01-58839-0

FEEI - Fachverband der Elektro- und

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