Müller Weingarten AG: Gute Auslastung aller Geschäftsfelder / Hauptversammlung stimmt Kapitalerhöhung zu
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Der hohe Auftragsbestand der
Müller Weingarten AG sichert die Beschäftigung aller Geschäftsfelder der Müller Weingarten AG bis in das zweite Quartal 1998. Die Geschäftsleitung ist darüber hinaus zuversichtlich, im weiteren Jahresverlauf noch einige bedeutende Großaufträge zu erhalten. Das sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Markus Reihle am Dienstag vor der Hauptversammlung des Unternehmens in Weingarten. Die Rückkehr in die Gewinnzone bleibe vorrangiges Ziel.
Der Auftragseingang im Konzern belief sich den Angaben zufolge in den ersten fünf Monaten 1997 auf 199(303) Mio DM, der Auftragsbestand betrug 644 Mio DM und lag damit nahezu auf Vorjahresniveau. Für das laufende Jahr erwartet die Geschäftsleitung einen Umsatz auf Vorjahreshöhe.
Die Hauptversammlung der Müller Weingarten AG hat der Erhöhung des Grundkapitals des Unternehmens um 21 Mio DM auf 42 Mio DM zugestimmt. Mit der Ausgabe von 210.000 neuen Aktien zum Kurs von 285 DM werden der Müller Weingarten AG damit 59,3 Mio DM liquide Mittel zufließen. Dies teilte Finanzvorstand Dr. Michael Heinrich mit. Damit werde die Eigenkapitalquote des Unternehmens auf der Basis der Bilanzsumme 1996 wieder über 25 Prozent liegen.
Ferner hat die Hauptversammlung Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 1996 Entlastung erteilt. Mit den jüngsten Kapitalmaßnahmen ist die Finanzierung des Müller Weingarten Konzerns sichergestellt. Diese bilden in Verbindung mit den bereits durchgeführten und noch umzusetzenden Maßnahmen zur Neuausrichtung des Konzerns die notwendige Basis für die wirtschaftliche Gesundung und die Zukunftssicherung des Unternehmens Müller Weingarten, so der Vorstand weiter.
Die Müller Weingarten AG konnte, wie bereits berichtet, im Geschäftsjahr 1996 ein erfreuliches Umsatzwachstum um 17,6 Prozent auf 468,7 Mio DM verbuchen. Die Gesamtleistung war um 19,6 Prozent auf einen Rekord von 506,8 Mio DM gestiegen. Der Anteil der Personalkosten lag dabei mit 40,7 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert von 44,1 Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte gegenüber dem Vorjahresverlust von 52,8 Mio DM deutlich verbessert werden, blieb allerdings mit 13,6 Mio DM noch negativ. Der Müller Weingarten Konzern hatte das Geschäftsjahr 1996 mit einem Jahresfehlbetrag von 6,0 Mio DM abgeschlossen. Der Jahresfehlbetrag der AG in Höhe von 15,2 Mio DM war einschließlich des Verlusvortrages aus dem Vorjahr durch Entnahmen aus den Gewinnrücklagen und der Kapitalrücklage ausgeglichen worden.
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