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Liberale Hack fordert mehr Transparenz und Effizienz bei Bauträgerwettbewerben

Liberale stellen Reformkonzept für Bauträgerwettbewerbe vor

Wien (OTS) "Die Erfahrungen aus den Jurysitzungen der letzten Bauträgerwettbewerbe haben gezeigt, daß dieses durchaus wünschenswerte System verbesserungswürdig ist", meinte heute
die liberale Wohnbausprecherin Mag. Michaela Hack.
Diese Form der Vergabe von Wohnbauförderungsgeldern sollte einerseits die Kosten senken und anderseits neue Ideen in den Wohnbau einfließen lassen. Um sowohl die Transparenz bei der Beurteilung durch die Jury zu erhöhen und gleichzeitig die Effizienz der eingesetzten Mittel zu steigern, schlägt das Liberale Forum folgende Verbesserungen vor:

. 1-2 Bauträgerwettbewerbe pro Jahr für alle Bauträger bei großen Stadtentwicklungsprojekten, beschränkte Bauträgerwettbewerbe für "kleinere" Bauträger
. zweistufige Wettbewerbe nur bei Projekten, bei denen Themenvorgaben sinnvoll und machbar sind
. innovative Architektenleistungen sind gesondert zu honorieren (in Form von Geld oder Aufträgen durch die Gemeinde Wien)
. Mitglieder der Jury sollen alle 2 Jahre in einem schleifendem System ausgewechselt werden (Objektivität!!)
. jedes Mitglied soll ein Ersatzmitglied nominieren können, wobei für jeden Bereich (Planung, Ökologie und Ökonomie) zumindest zwei fachlich versierte Personen die Empfehlung abgeben sollen
. Die Abstimmungen haben offen zu erfolgen, die Projekte sollen, soweit es möglich ist, anonym bleiben
. Entscheidungsprozesse sollen für alle Teilnehmer transparent gemacht werden (Protokolle an alle!), um den Lerneffekt zu erhöhen

Für alle anderen geförderten Wohnbauprojekte, die nicht im Wettbewerb vergeben werden, forderte Hack konkrete Zielvorstellungen seitens der Gemeinde Wien, wo und wann gefördert soll. "Die Zwischenfinanzierungskosten für Projekte, die 3 - 4 Jahre bis zur Beurteilung und schlußendlich bis zur Auszahlung der Fördergelder benötigen, sind Kosten, die langfristig die Mieter zahlen müssen," kritisierte Hack.

"Langfristig wird es der Gemeinde Wien jedoch nicht erspart bleiben, das Fördersystem im Wohnbau komplett neu zu gestalten, um auf vermehrte Subjektförderung umzusteigen," meinte Hack abschließend.

(Schluß)

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