"Skurrile" Vorwürfe zu Lobbying durch Monsanto
"Um Druck auszuüben, braucht man Druckmittel"
Wien (OTS) - Zum Vorwurf, US-Gentechnik-Konzerne, insbesondere Monsanto, würden "nach Österreich vordringen und Druck auf die Behörden ausüben", meldete sich heute das von Monsanto getragene Informationsbüro "Information Sojabohne" zu Wort.
Die Beschuldigung sei, wie ein Sprecher sagte, "skurril": Monsanto unterhalte in Österreich nicht einmal eine Verkaufsniederlassung, es gäbe nur das Informationsbüro, das sich aber in die innenpolitische Debatte der letzten Wochen nicht eingemischt habe.
Um "Druck auszuüben", müßte man Druckmittel in der Hand haben:
"Wenn sich die Behörden vor der ständigen öffentlichen Denunzierung durch die Aktivisten nicht fürchten, werden sie wohl dem 'Druck' fallweiser Besucher aus Übersee auch noch standhalten". Und wenn künftig Politikern und Beamten jeglicher Kontakt mit Industrievertretern verwehrt sein sollte, müßte man "ein entsprechendes Gesetz erlassen, damit die Betroffenen das auch wissen."
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Information Sojabohne
Dr. Paul M. Sills
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